Die Meinung anderer



Es ist leichter, eine Lüge zu glauben, die man tausend mal hört, als die Wahrheit, die man nur einmal hört. (Abraham Lincoln)


„Unabhängigkeit im Denken ist das erste Kennzeichen der Freiheit. Ohne sie bleibst du ein Sklave der Umstände.“


Amerika und Terror

Tages-Anzeiger, 9.2.2005

Antwort eines Lesers auf den Artikel "Bush greift den Iran und Syrien an", TA vom 4. 2. 2005

Jährlich wiederholen sich die Meldungen. Ausgewechselt wird jeweils nur der Gegner, dessen Philosophie der Terror sein soll. Amerika kontra Taliban in Afghanistan und Terror. Amerika kontra Saddam Hussein im Irak und Terror . Amerika kontra Iran/Syrien und Terror . Die Szenarien und Abläufe können schon von politischen und strategischen Laien vorausgesagt werden. Wäre es nun nicht an der Zeit, dass die europäischen Medien ihren Lesern eine Aufarbeitung darüber anbieten würden, welche Rolle Amerika , die CIA und die Wirtschaftsmagnaten beim Entstehen des Terrorismus, beim Herbeireden und Unterstützen der diesem unterstellten Schandtaten und bei der angeblichen Bekämpfung desselben tatsächlich spielen. Es darf doch einfach nicht sein, dass das Leben ganzer Völker zum Dauergaudium der Medienkonsumenten wird, nur weil niemand den Mut findet, das heute noch als Schutzmacht hochgejubelte Amerika einer bodenständigen Kritik auszusetzen.

HANS-CHRISTIAN MÜLLER, ZÜRICH

 


Was ist verwerflich?

Tages-Anzeiger, 2.8.2005

Die Antwort eines Lesers auf den Artikel "Verfahren gegen die Pnos", TA vom 27. 7. 2005

Das juristische und mediale Kesseltreiben gegen die Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) und deren Exponenten blendet einmal mehr grundsätzliche weltanschauliche Argumente bewusst aus, sowohl solche der Pnos wie solche von deren politischen Gegnern. So wird wohlweislich verschwiegen, was denn genau am Parteiprogramm der Pnos so verwerflich sein soll. Vermutlich weil die linken Öffentlichkeitsmanipulatoren selber genau wissen, das ansonsten die Selbstdenker unter den Lesern der Pnos in vielen Punkten Recht geben würden. Stattdessen werden identitätsbewusste Menschen weiterhin mit der Faschismuskeule verbal totgeschlagen und politisch verfolgt, obschon diese nichts anderes wollen, als ihr eigenes Volk von dem durch Masseneinwanderung und Überfremdung verursachten Ethnozid bewahren.

MANUEL WETTSTEIN, STÄFA

 


 

 Ein besonderer Leckerbissen, verfasst von einem HUGO, war im Tagblatt der Stadt Zürich um den 10. Oktober 2006, Nr. 195, Seite 1 zu lesen:

Die Zoodirektion wünscht sich sehnlichst eine Seilbahn. Warum keine "Porta Zoo" von einer neuen Haltestelle im Zürichbergtunnel. Dazu ein Schräglift direkt vor dem Zooeingang oder wahlweise zu den Affen.

PS. Der Mann hatte, was in Zürich fehlt, etwas Humor

 


Tagblatt der Stadt Zürich vom 4. Juli 2012, Seite 18,  unter "Ansicht"

Die Meinung eines Lesers zum Interview mit Andreas Hohl vom Zürcher Zoo, Tagblatt vom 20. Juli 2012

Zum Interview mit Andreas Hohl, Leiter Entwicklung und Logistik im Zoo Zürich, im «Tagblatt» vom 20. Juni: Andreas Hohl bezeichnet die geplante Zooseilbahn «alles in allem als ein nachhaltiges Projekt». Ob die richtige Definition von Nachhaltigkeit, nämlich «umwelt- und sozialverträgliches Handeln, das die Bewahrung der Natur und die Bedürfnisse nachkommender Generationen berücksichtigt», auf das Zooseilbahn-Projekt zutrifft, wage ich sehr zu bezweifeln. Sieben teilweise bis über 50 Meter hohe Masten mehrheitlich im Naherholungsgebiet Zürichbergwald auf einer Distanz von 2140 Metern, 50 8erGondeln, ein ungelöstes Parkplatzproblem am Bahnhof Stettbach und eine fragwürdige Wirtschaftlichkeit dieser privaten Seilbahn (der ZVV will die Seilbahn nicht in sein Netz aufnehmen!) sprechen klar dagegen!

Urs Bobst-Bärtschi



Tagblatt der Stadt Zürich vom 14. November 2012, Seite 9,  unter "Kurz gesagt".
Die Meinung von CVP-Nationalrätin Kathy Riklin:

Warm anziehen, fordert nicht nur der beginnende Winter, sondern auch die aussen- und wirtschaftspolitische Lage der Schweiz. Wer sich mit unseren nachbarschaftlichen Fragen beschäftigt, fragt sich in letzter Zeit: Sind wir im Belagerungszustand? Frankreich sendet Steuerspione in die Schweiz, Deutschland kauft CDs, und Italien kontrolliert die Grenze mit Überwachungskameras.

Als Präsidentin der Delegation für die Beziehungen zum Deutschen Bundestag durfte ich vor kurzem mit sechs weiteren National- und Ständeräten in Berlin politische Gespräche führen. Beim Steuerabkommen zeigte sich, wie deutsche Oppositionsparteien die Schweiz sehen: SPD-Finanzexperte Joachim Poss warf Schäuble vor, er mache sich «zum Komplizen einer fragwürdigen Weissgeldstrategie der Schweiz und der Schweizer Banken». «Das ist ein Ablasshandel», meinte Barbara Höll (Die Linke). «Ihr Vorschlag ist ein Geschenk für Steuerbetrüger, für die Schweizer Finanzindustrie und eine Einladung für organisierte Steuerkriminalität.» Kurz, bei SPD, Grünen und Linken ist das Vertrauen in den Rechtsstaat Schweiz o?ensichtlich gleich null. Vielleicht müsste unsere SP einmal das System der Schweizer Verrechnungssteuer den deutschen Kollegen erklären.

Beim Fluglärmstreit sieht es nicht besser aus. Neben SPD lehnen alle MdBs aus Baden-Württemberg den ausgehandelten Vertrag ab. Nicht der gemessene Lärm, nein, jeder einzelne Überflug zählt. Dass die Waldshuter neu bereits ab 18 Uhr Ruhe hätten, wird ausgeblendet. Den Schweizer Privatverkehr im grenznahen Raum dagegen ertragen die Deutschen gerne, da er ihnen Umsatz bringt. Unsere süddeutschen Freunde setzen sich in Berlin vehement für die Rückerstattung der Mehrwertsteuer bei kleinsten Beträgen ein und stören sich nicht an der Steuerumgehung und den ungleichen Spiessen im Detailhandel, diesseits und jenseits der Grenze.

Die Frau Nationalrätin Kathy Riklin liegt bis zum Punkt "Den Schweizer Privatverkehr im grenznahen Raum dagegen ertragen die Deutschen gerne....." richtig.
Dazu mein Leserbrief im Tagblatt der Stadt Zürich vom 28. November 2012, Seite 23. Der Abdruck ist auf dieser Homepage in der Rubrik " Meine Meinung" zu lesen.

Zudem äusserte Nationalrätin Riklin sich in einer Antwort auf einem Leserbrief im TA wie folgt:

Einkaufstourismus -  Und die andere Seite der Medaille, Leserforum vom 16. 1.

Kathy Riklin, Zürich (CVP-Nationalrätin)

Unterschied bei der Besteuerung.

Wolfgang Schädel fragt in einem Leserbrief, weshalb ich mich zwar über den Einkaufstourismus der Schweizer ärgere, nicht aber über den Tanktourismus der Deutschen in umgekehrter Richtung. Wenn Konsumenten das Preisgefälle und den tiefen Eurokurs ausnützen, ist dies meiner Meinung nach nicht verwerflich. Wolfgang Schädel hat recht. Nicht nur lange Autofahrten zu Einkaufszentren, auch der Benzintourismus ist ökologisch unsinnig. Immerhin verdient hier aber der Schweizer Staat mit (Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer). Wenn Schweizer in Deutschland Waren für maximal 300 Franken einkaufen, entgehen unserem Land dagegen die Mehrwertsteuereinnahmen. Und auch Deutschland verzichtet – auf Druck aus Süddeutschland – auf jegliche MwSt-Einnahmen. Diese Wettbewerbsverzerrungen stören mich.

Meine Meinung: "entgehen dagegen die Mehrwertsteuereinnahmen" Genau hier Frau Riklin ist Ihre entscheidende Aussage. Sie wollen das Volk bluten lassen, damit in Bern mehr Geld für Nonsens zur Verfügung steht. Ihre Aufgabe wäre es die Steuern so niedrig wie möglich zu halten. Wie schon an anderer Stelle festgehalten: Parlamentarier sind Interessenvertreter. Zuerst sitzen sie für sich selbst im Parlament. Gleichzeitig aber sind sie das Sprachrohr der Lobbyisten. Das ist gelebte Schweizer Demokratie.


Tages-Anzeiger vom 23. Februar 2013, Seite 13, Leserforum:

 

Wem die Stunde des Krans schlägt.

Städte wie Berlin, Paris, Bern und Rom werden vor Neid platzen, weil sie keine Kräne haben. Was sind schon Brandenburger Tor, Eiffelturm, Zytglogge und das Kolosseum verglichen mit einem Hafenkran? Stadträtin Genner wird wahrscheinlich den Kran unter lautstarken Ovationen des Fussvolkes mit einer Flasche filtriertem Limmatwasser taufen. Stadtrat Leupi lässt seine extra neu eingekleidete Polizeimusik auf dem speziell angelegten Veloweg rund um das Kunstwerk «Hoch soll der Kran leben, dreimal hoch» spielen, und TeleZüri lässt die nicht anwesende Bevölkerung an diesem hehren Event teilhaben. Die Reisebüros werden einen Boom erleben, denn ganze Busladungen von Kunstinteressierten werden mit grossen, glänzenden Augen und offenen Mündern das Meisterwerk bestaunen. Die Stadt verdient viel Geld, denn rund um dieses einzigartige Kunstwerk vermietet sie Grundstücke für Pommes- und Kebab-Stände. Natürlich werden politisch korrekt auch Tofu-Schnitzel, laktosefreie Milch und glutenreduziertes Magenbrot angeboten. Die Polizeistunde wird aufgehoben. Der Polizeibestand in der nahen Urania-Wache wird aufgestockt. Die Tramlinie 4 wird über den Seilergraben umgeleitet, und jede Stunde läuten die Kirchenglocken, damit auch der hinterletzte Zürcher weiss, dass ihm die Stunde des Krans geschlagen hat. Und später? Was wird passieren? Wird der Hafenkran stehen bleiben und uns – genauso wie das Globus-Provisorium – noch jahrzehntelang erfreuen?

Milo Bächtold, Zürich



Quelle: ahvplus-initiative.ch

Alfred Odermatt am 6. Dezember 2013 um 11:54

Ich habe über 40 Jahre in der Versicherungsbranche (Informatik) gearbeitet und kann Ihnen bestätigen, dass der administrative Aufwand für die 2. Säule enorm hoch ist. Man sollte meines Erachtens die beiden Säulen zusammenlegen und zentral vom Bund administativ verwalten lassen. Die Versicherungsgesellschaften kämpfen dagegen, weil diese dann keine fetten Gewinne mit der 2. Säule mehr realisieren können. Das Kapital der 2. Säule gehört den Versicherungsnehmern, und ein beträchtlicher Anteil dieses Kapitals wird einfach von den Versicherungsgesellschaften für die Bearbeitung in Rechnung gestellt, wobei noch einige Prozente zusätzlich abgezogen werden. Auch die Verzinsung des Kapitals entspricht nicht den realen Gegebenheiten.
Ich bin ein Befürworter der AHVplus-Initiative und gratuliere Ihnen zu diesem Erfolg.
Können Sie mir sagen wann die Volksabstimmung kommt?
Die Zusammenlegung der 1. und 2. Säule wäre meines Erachtens der nächste Schritt für den SGB, den man realisieren sollte. Dies würde die Mehrkosten der AHVplus-Initiative meines Erachten zu mindestens 20% finanzieren.

Alfred Odermatt


 

Ivo Sasek, Schweizer Sektenführer beschwört 3. Weltkrieg, TA vom 7. 8.

Sehr zutreffend scheint mir die Meinung dieses Lesers zu sein:

Gerechtfertigte Gegenstimmen.

Hugo Stamms Argumente kommen mir nahezu absolut, um nicht zu sagen sektiererisch, rüber. Doch auch seine Argumente lassen sich widerlegen, oder zumindest gibt es gerechtfertigte Gegenstimmen, die nicht einfach als Verschwörungstheorien abgetan werden können. Dass, um nur ein Beispiel zu nennen, Amerika ein «orchestriertes Chaos» anrichtet, kann ja kaum mehr bestritten werden: Also, der zweite Irakkrieg, die US-Begründungen, die dazu führten, sind mittlerweile historisch widerlegt, dann die Killerdrohnen und Foltergefängnisse in Guatánamo, die völkerrechtlich umstritten sind. In den Ländern, in denen Amerika intervenierte, beispielsweise in Afghanistan, im Irak oder in Libyen herrscht heute das pure Chaos. Auch um einen 3. Weltkrieg zu beschwören, braucht es keinen Sektenführer. Man schaue nur in die Ukraine, wo eine Eskalation zwischen Russland und den Nato-Staaten nur noch eine Frage der Zeit scheint. Was dann geschieht, kann sich jeder selber ausdenken.

Daniel Decurtins, Wiesendangen


Wenn das Gedenken politisch wird, TA vom 10. 10.

Nicht vertrauensbildend.

Statt gegen Russland zu sticheln, hätte der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck Brücken schlagen können. Aber er hat es vorgezogen, in den Chor jener westlichen Politiker einzustimmen, deren Ziel die Ausdehnung ihrer Machtsphäre im Osten ist. Er hätte beispielsweise daran erinnern können, dass die Befreiung nur möglich war, weil dieser in Russland ein Gesinnungswandel vorausgegangen war. Und dass man Russland damals versprochen hatte, die Nato «um keinen Inch» nach Osten auszudehnen, falls Russland dem Nato-Beitritt Deutschlands zustimmen sollte. Das Vertrauen, das Russland damals in den Westen gesetzt hatte, wurde krass missbraucht. Inzwischen haben die Russen gelernt, dass auf das Wort westlicher Politiker kein Verlass ist. Dieser Missachtung getroffener Vereinbarungen und dem aggressiven Vorgehen der EU und der Nato im Osten haben wir es zu danken, dass wir es in Russland heute mit der harten Hand zu tun haben. Es war offenbar ein Irrtum, nach dem Ende des Kalten Krieges an einen dauerhaften Frieden in Europa zu glauben. Solange «Kalte Krieger» wie Joachim Gauck oder Anders Fogh Rasmussen – oder auch Wladimir Putin – am Ruder sind, wird kein Verhältnis des Vertrauens unter den Völkern entstehen können, das allein einen dauerhaften Frieden zu sichern verma

Erwin Roth, Effretikon


Inhalt aus dem Tages-Anzeiger vom 3. Oktober 2015 (verkürzt)

Jetzt sind die Amerikaner die Bösen

von Philipp Loser

Wer ist schuld am «Schlamassel»? Daran, dass der Krieg in Syrien nicht aufhört? Für Alfred Heer, SVP-Nationalrat und Präsident der Zürcher Kantonalpartei, gibt es nur eine Antwort. Mehr als einmal sagte er während des grossen Wahlpodiums des «Tages-Anzeigers» vor einer Woche, dass er nicht gewillt sei, eben jenes Schlamassel auszubaden, dass die USA und Teile der EU in Syrien verursacht hätten. Die Amerikaner sind in den Augen des SVP-Politikers schuld an der Krise, die nun immer grösser wird. Diese Woche hat Russland mit Luftschlägen gegen «verschiedene Terrororganisationen», wie es von offizieller Seite heisst, in Syrien begonnen. Das zuerst verklausulierte und nun offen ausgesprochene Ziel: die Rettung von Diktator Bashar al-Assad. Die Krise droht zu einem Stellvertreterkrieg zu werden, wie ihn die Welt seit dem Kalten Krieg nicht mehr erlebt hat. Die Sympathien sind heute allerdings anders verteilt. Im Kalten Krieg verstand sich die bürgerliche Schweiz alsTeil des atlantischen Bündnisses: Die USA waren die Guten, die Russen die Bösen.

«Sie lassen uns in Ruhe»

Heute sind die Fronten nicht mehr so klar. Vor allem bei den Nationalkonservativen haben Russland und Wladimir Putin viel Kredit gewonnen. In der aktuellen Ausgabe von «Teleblocher» ätzt SVP-Vordenker Christoph Blocher zuerst über den amerikanischen Präsidenten Barack Obama («ein schwacher, ein ganz schwacher Präsident») und äussert dann viel Verständnis für die Strategie Putins in Syrien. Vielleicht habe dieser gar nicht so Unrecht, wenn er sage, man solle die Diktatoren in Ruhe lassen. «Weil ohne sie gibt es noch eine grössere Unordnung. Das hat man in Libyen oder Ägypten gesehen.»

Blocher ist damit - wenig erstaunlich - auf einer Linie mit der «Weltwoche», die seit dem Ausbruch der Ukrainekrise sehr viel Verständnis für Russland und Präsident Putin aufbringt. «Putin ist kein Stalin und schon gar kein Hitler, obschon unvorsichtige Interpreten auch diese Absurdität bereits in die Arena warfen», schrieb SVP-Nationalratskandidat und «Weltwoche»-Chefredaktor Roger Köppel in einem Editorial von Anfang Jahr. Und weiter: «Der Ukrainekonflikt hat sich Putin mindestens so aufgedrängt wie er sich ihm.»

Die neue Liebe in Richtung Osten geht einher mit einer langsamen Entfremdung gegen Westen. Alfred Heer sagt es so: «Nur weil ich Amerika teilweise kritisiere, heisst das nicht, dass ich jetzt Russland glorifiziere. Aber wenigstens lassen uns die Russen in Ruhe.»

 


 

Der Artikel im Tages-Anzeiger:

Der Chef der Flugsicherung Skyguide, Daniel Weder, stellt in einem «NZZ«-Interview vom Mittwoch brisante Forderungen zur Entwicklung des Flughafens Zürich. Zumindest an Tagen mit Bise müsse auf einen Betrieb mit Südstarts geradeaus umgestellt werden können. Diese Forderung sei für die Skyguide prioritär. Die Option sei im Sachplan bereits enthalten, der Ball liege beim Flughafen. An einem Tag mit Brise funktioniere heute der Flugbetrieb nicht nach aviatischen, sondern nach politischen Prinzipien. Aus aviatischer Sicht müsste laut Weder gegen Süden geradeaus gestartet werden, damit weniger Verspätungen angehäuft würden. Dieser Betrieb habe aber auch einen «grossen Effekt auf die Sicherheitsmarge» Flughafen ist weitgehend blockiert Langfristig ist laut Weder zu überlegen, ob der Südstart geradeaus – über dicht besiedeltes Gebiet – nicht grundsätzlich in der Spitze am Mittag ermöglicht werden soll. In dieser Zeit bringe er für einen sicheren und robusten Betrieb besonders viel. Wenn der Flughafen wachsen soll, sei diese Variante eine Möglichkeit dazu. «Sonst st er weitgehend blockiert, und das wäre aus meiner Sicht unverantwortlich», sagte Weder. «Natürlich wäre es aviatisch gesehen sinnvoll, den Südstart den ganzen Tag über zuzulassen», meinte er weiter. Er ist sich jedoch bewusst, dass dies politisch kaum möglich ist. Aus aviatischer Sicht wären laut Weder auch längere Pisten gut, damit das System besser bewirtschaftet werden kann. «Im Laufe der Zeit» sollte nach Ansicht desSkyguide-Chefs auch die Geschäfts- und Kleinfliegerei weg vom Flughafen Zürich. Als Alternative für die General Aviation biete sich der Flugplatz Dübendorf an. «Bei sauberer Priorisierung und Koordination mit Zürich wäre das für uns operativ problemlos», sagte Weder.

 

Antwort der Stiftung gegen Fluglärm: «Leben würde zur Hölle

Südstarts verletzten nach Ansicht der Stiftung gegen Fluglärm geltende Gesetze und verstossen gegen Treu und Glauben. «Ein Flugbetrieb über den Süden war im Richtplan nicht vorgesehen, weshalb sich das Gebiet entsprechend entwickelt hund heute zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Schweiz gehört», heisst es in der Mitteilung der Stiftung gegen Fluglärm. Bei der Einführung von Südstarts würde laut Stiftungs-Präsident Adolf Spörri «das Leben für die Bevölkerung im Süden des Flughafens zur Hölle». (ofi/sda)

(Erstellt: 07.10.2015, 11:44 Uhr)

 


Nachfolgen den Erguss eines SVP Politikers:

http://epaper2.tagblattzuerich.ch/ee/tazh/_main_/2016/01/27/009/tazh-_main_-2016-01-27-009.pdf

Darauf die gepfefferte Anwort des Lesers Stan Kurz als link:

http://epaper2.tagblattzuerich.ch/ee/tazh/_main_/2016/02/03/019/

 

hier der Text:

 

 


 

Blick vom 18. März 2016, Zuschrift eines Lesers:


Immer die gleiche Angstmacherei vonseiten der Unternehmer.

Wie sagt doch der Unternehmer zum Minister? :


"Halte sie dumm, ich halte sie arm"

 


 

Im GLATTALER, amtliches Publikationsorgan von Dübendorf, Fällanden, Schwerzenbach und Volkestswil wurde am 16. September 2016 folgende Meinung im Forum auf Seite 16 wiedergegeben:

Einmal mehr haben wir am Sonntag-Abend 11.9.2016 - und dies bereits ab 20:03 Uhr - die Fluglärm-Hölle bis 23:00 Uhr erleben müssen. 

An die jeweils tausend Ausreden von Seiten des vorgeschobenen Lärm- und Anwohnerschutzes des Flughafens Zürich, wegen "nasser Piste, Übergewicht, Bise, Rückenwind oder Pilotenwunsch" bei Kaiserwetter glaubt unter den Betroffenen schon lange keiner mehr. Dies alles gab es vor 2003 offenbar nicht.
Einziger glaubwürdiger Grund: Der Flughafen vergibt in seiner Profit-Gier (und ihm werden gestattet) zuviele Slots an Fluggesellschaften welche mit Billigstpreisen stets noch mehr Transitpassagiere anlocken, die unserem Land keinen nennenswerten Mehrwert schaffen. Die Überlastung der Pisten-Kapazitäten war seit langem voraussehbar, aber unsere Behörden unternehmen nichts. Wir fühlen uns einer Mafia ausgeliefert wie in Süditalien und zahlen seit 13 Jahren mit Wohnwert-Verlust, unverantwortbarer gesundheitlicher Belastung und immensem Wertverlust auf unseren Liegenschaften.
All dies interessiert Sie, Frau Bundesrätin, offenbar nicht im geringsten. Als Umwelt- und Verkehrsministerin verantworten Sie auch unter Missachtung zahlreicher Gesetze die mit jedem Südanflug verbundenen 70 km Umweg mit entsprechendem Fluglärm, Abgasen und erhöhtem Risiko über dichtest besiedeltem Gebiet…

Regieren über das Volk hinweg ist einfach! Für die daraus resultierende fragwürdige Erfolgsquote gibt’s genügend internationale Beispiele.

Die folgende Frage drängt sich auf: Wenn schon die Geschäfts- und Privatfliegerei aus Kloten verschwinden soll, so bietet sich im Birrfeld doch ein best-geeignetes Gelände, mit kurzen Distanzen nach Zürich, Bern, Basel und Zug, von denen weltweit andere Metropolen nur träumen können und weit weniger Menschen beeinträchtigt würden! Aber leider liegt das Birrfeld in Ihrem Kanton Aargau….
Adrian Schoop, Gockhausen

 


TA vom 19.11. 2016

Atomausstieg: So fliesst der Strom ohne AKW, TA vom 18. 11.

Die Wahrheit wissen.

Bundesrätin Leuthard malt den Teufel an die Wand. Dabei ist Beznau 1 schon über ein Jahr nicht mehr am Netz. Und zum AKW Mühleberg: Die Bernischen Kraftwerke planen die Abschaltung auf 2019. Mit der Stilllegung von Beznau 2 würde unsere Stromproduktion um vier Prozent senken. Bei Bedarf ist so viel Energie sofort durch erneuerbaren Strom ersetzbar. Leuthard spricht hingegen von drohenden «Atom- und Kohlestromimporten». Sagt Doris Leuthard nicht die Wahrheit, weil sie es nicht besser weiss? Oder weil sie nicht die Wahrheit sagen will?

 Ueli Keller, Allschwil

 


 

Tagesanzeiger.ch ,onlinekommentar Quelle:http://www.tagesanzeiger.ch/zeitungen/israel-annektiert-teile-der-westbank/story/21532243, 15. 02.2017

Charly Labusan in einem Kommentar zur o.g. Angelegenheit:

Israel lässt sich vom arabischen Zündlerterror seit 1922, spätestens aber seit der 2. Intifada nicht mehr beeindrucken. Den Israelis wird kein einziger Zoll Land mehr geraubt. Es wird kein israelifreies Westjordanland und kein israelifreies Jerusalem geben. Und ein geteiltes Jerusalem gibt es genauso wenig wie ein geteiltes Berlin

Die Meinung von G.T. Hier hat der Tagesanzeiger seine interne rote Linie überschritten. Es ist einfach traurig. Unsere Demokratie ist durch die Anderen zu einer unkoscheren  Wurst gemacht worden. Traurig aber war.


 

 Bildergebnis für gaddafi

Ein Nachwort eines Ermordeten:

"Ihr sollt mich recht verstehen. Wenn ihr mich bedrängt und destabilisieren wollt, werdet ihr Verwirrung stiften, Bin Laden in die Hände spielen und bewaffnete Rebellenhaufen begünstigen. Folgendes wird sich ereignen. Ihr werdet von einer Immigrationswelle aus Afrika überschwemmt werden, die von Libyen aus nach Europa überschwappt. Es wird niemand mehr da sein, um sie aufzuhalten."

 

Diese Worte soll der libysche Diktator Muaamar al-Gaddafi in einem Interview mit dem französischen Journal du Dimanche im Februar 2011 gesagt haben.

 

Am 20. Oktober, 6 Monate danach wurde er in Sirte, seiner Heimatstadt ermordet.

 

P.S. Die Geschichte zeigt wie recht er hatte.

 

 


Chomsky wurde am 7. Dezember 1928 in Philadelphia (Pennsylvania, USA) als Sohn jüdischer Eltern geboren; seine Mutter war Elsie Simonofsky, sein Vater der Hebraist William Chomsky

 

Noam Chomsky "Wer beherrscht die Welt?", ein Buch das selbst einem Gedankenlosen die Augen öffnet und dem Denkenden die Bestätigung bringt.

online zu lesen

 

 

Daraus einige Zitate:

17tes Kapitel: Die USA – der führende terroristische Staat (Seite 266, online Seite 223)

 

 

In der politischen Kultur des Westens gilt es als selbstverständlich und angemessen, dass die Führungsnation der Freien Welt ein terroristischer  Schurkenstaat  sein  darf  und  offen  auf  ihrer  Sonderberechtigung beharren  soll,  derartige  Verbrechen  zu  begehen.  Von  daher  ist  es  auch selbstverständlich  und  angemessen,  dass  der  Mann,  der  die  Zügel  der  Macht  in Händen  hält  –  ein  Friedensnobelpreisträger (Obama)  und  auf  das US-Verfassungsrechtspezialisierter  Anwalt  –,  sich  nur  für  die  Frage  interessiert,  wie man  solche Aktionen noch effizienter durchführen könne.

....und eine Seite vorher:

 

Seit einem Jahrhundert verläuft die zionistische Kolonisation von Palästina nach dem pragmatischen Prinzip, vor Ort so still wie möglich Fakten zu schaffen. Die Welt  hat  letztlich  gelernt, dies  zu  akzeptieren, und  es  hat sich als hochgradig erfolgreiche Politik erwiesen. Es gibt jeden Grund zur Annahme, dass das Prinzip auch weiterhin gilt, jedenfalls so lange, wie die USA die erforderliche militärische, wirtschaftliche, diplomatische und ideologische Unterstützung bieten. Für alle jene, die sich um die Rechte der brutal unterworfenen Palästinenser sorgen, kann es daher keine höhere Priorität geben, als auf eine Veränderung der amerikanischen Politik hinzuwirken. Das ist keineswegs ein sinnloser Traum.

 

weiter im Buch Seite 271 bzw. online 226 :  ..... Umfragen  zeigen,  dass  die  Vereinigten  Staaten  von  einer beträchtlichen  Mehrheit  der  Befragten  als  größte  Gefahr  für  den  Weltfrieden angesehen werden. Glücklicherweise blieb den Amerikanern diese nebensächliche Information erspart

 

 

Buch Seite 342, online Seite 285:

 

Es gibt Länder, die durch massive Gewalt Flüchtlinge schaffen, etwa die USA, in zweiter Reihe Großbritannien und Frankreich. Dann gibt es Länder, die Flüchtlingein großer Zahl aufnehmen, einschließlich jener, die vor westlicher Gewalt flüchten; neben anderen in der Region sind das der Libanon – pro Kopf gerechnet mit Abstandan der Spitze  –,  Jordanien  und  Syrien,  bevor  es  selbst  implodierte.  Und es gibt Länder, die,  zum Teil sich überschneidend, sowohl Flüchtlinge schaffen als auch sich weigern, Flüchtlinge aufzunehmen, nicht  nur aus dem Nahen Osten, sondern auch aus dem »Hinterhof« der USA südlich der Grenze. Ein seltsames Bild, schonder Gedanke daran tut weh.

 

-weitere seiner Aussagen folgen-

 


 

 aus K-Tipp No. 9, vom 3. Mai 2017 steht dieser Leserbief :

 

"Fühle mich über den Tisch gezogen"

 

K-Tipp- Berichte über die Volksinitiative >Stopp der Hochpreisinsel<

 

Grundsätzlich kann ich nachvollziehen, wenn Schweizer Konsumenten Produkte, die in Deutschland wesentlich günstiger sind, dort einkaufen. Es ist für mich einfach nicht verständlich,  dass in der Schweiz hergestellte Produkte in Deutschland um ein Drittel billiger verkauft werden. Da fühle ich mich über den Tisch gezogen. Offensichtlich sind die Gewinnmargen im Detailhandel der Schweiz viel zu hoch. Mit den Lohnunterschieden allein lässt sich das nicht erklären.

 

Barbara Nett, Illnau ZH

 


 

Aus einer Zuschrift, die auch an folgenden Parteien und Zeitungen geschickt wurde: SP Kanton / Schweiz, SVP Kanton / Schweiz, CVP Kanton / Schweiz, BDP Kanton / Schweiz, Grüne Kanton / Schweiz, Grünliberale Kanton / Schweiz, FDP Kanton / Schweiz, Höfner, Obersee Nachrichten, Zürichsee Zeitung, Weltwoche, Tagesanzeiger, Basler Zeitung, Blick gerichtet wurde:

10. September 2017

Es ist wieder einmal an der Zeit, sich über die „direkte Demokratie“ in der Schweiz Gedanken zu machen.  Die Globalisierung und die damit verbundenen Risiken und Gefahren werden gar nicht oder nur zum Teil von der Politik und der Wirtschaft wahrgenommen. Was man als Bürger beobachten und auch jeden Tag erfahren kann,ist, dass der Wille der Bevölkerung ausgehebelt und umgangen wird. Das Vertrauen und der Glaube an die „direkte Demokratie“ und die demokratischen Strukturen werden dadurch untergraben. Der Bürger wird hintergangen, indem man (Politiker, Gerichte und Verwaltungen) sich immer wieder hinter undurchschaubaren Abmachungen und Verträgen versteckt. Nur um ein paar Beispiele zu nennen: Immigration (meist illegal), Lösungsansätze wie ein Einwanderungsgesetz nach dem Beispiel Australien, Neuseeland oder Kanada werden einfach ignoriert: siehe Masseneinwanderungs-Initiative, AIA (automatischer Datenaustausch), dann der Druck auf unser Rechtssystem und die direkte Demokratie aus Brüssel oder Strassburg (absolut diktatorisch). Da werden vom Bund Gelder in Milliardenbeträgen an korrupte Regime weltweit verteilt, was einer Veruntreuung von Steuergeldern gleichkommt. Der Gipfel der Arroganz ist dann erreicht, wenn man aus illegalen Immigranten, z. B. aus Nordafrika, Eritrea usw. „arme Asylanten“ macht. Hier muss sofort seitens unserer Volksvertreter ein Marschhalt gemacht werden, um dieses Phänomen einigermassen in den Griff zu bekommen:  keine Integration, keine Sozialleistungen auf Kosten der Steuerzahler, sondern sofortige Rückschaffung. Wo dies nicht möglich ist, Zentren einrichten (z.B.wie in Australien), bis diese Personen zurückreisen wollen oder zurückgeschafft werden können. Da es im Moment nicht nach Lösungsansätzen aussieht, darf man sich fragen, wohin die Reise geht.

Die Entwicklung der heutigen Globalisierung zeigt ganz deutlich weltweit die Entfremdung der etablierten Politik zum Bürger als Individuum. Diejenigen, die lamentieren, dass sich die Gesellschaft zunehmend verrohe, sind genau die Leute, die sich für die sogenannten „Menschenrechte“ stark machen.  Was ist denn mit den Menschenrechten der Bürger, welche seit Generationen in Ihren angestammten Heimatländern leben? Derer Rechte werden untergraben durch illegale Immigration und ersetzt durch Missbräuche seitens Teile der Politik und Verwaltungen. Wenn der Bürger dann auf gewisse Missstände hinweist und sich dagegen wehrt und sich ausspricht, wird er gleich in die „rechte Ecke“ gestellt.  Welches Fazit muss daraus gezogen werden? Die imEntwicklung der „Top-down“-Politik (von oben nach unten) muss gestoppt werden und wieder auf den Weg der direkten Demokratie „bottom-up“ (von unten nach oben) gebracht werden;  somit steht wieder der Mensch im Mittelpunkt, was der „direkten Demokratie“ entspricht. Das Volk entscheidet und bestimmt die Geschicke unseres Landes und nicht volksfremde Politiker. Selbstverständlich braucht es Gremien und Organisationen, die sich in dieser globalisierten Welt mit verschiedenen internationalen Fragen und Problemstellungen befassen müssen. Darunter darf aber in einer direkten Demokratie der Bürger nicht leiden müssen.

Somit kann man nur sagen:  wenn der Schweizer Bürger nicht wachsam ist und bleibt, geht für die Zukunft der Schweizer Jugend ein grosses Gut verloren: nämlich die „direkte Demokratie“!

Anton Meier, Richterswil

Hat jemand dazu was zu sagen?


Im SALDO Nr. 17, 25. Oktober 2017 war auf Seite 40 unter Leserbriefe folgendes zu lesen:

"Legale Korruption geduldet" , SALDO 16/2017, "Einmal Politiker-immer Lobbyist"

Im Parlament sollten nur Volksvertreter und nicht Wirtschaftsvertreter sitzen. Aber leider wird diese legale Korruption in der Schweiz schon seit langem geduldet. Entweder man macht Politik und ist während der Ratsdebatten anwesend, oder man arbeitet in der Privatwirtschaft. Das sollte man strikt trennen.

Marc Dällenbach, Montfaucon JU

Vermutlich wollte Marc Dällenbach den Wunsch nach "Neutralität" der Volksvertreter in der "Ochsenscheune" damit zum Ausdruck bringen. Meine Ansicht: die sogenannten Volksvertreter sind Vertreter des Geldadels oder sie sind Vertreter einer Ideologie die dem Volk nicht das bringt was die Ideologen vorgeben.



NZZamSonntag, 21. Januar 2018, Leserbriefe, Seite 27. Die Ansicht eines Lesers über den Artikel in der NZZamSonntag v. 14. Januar 2018 mit den Titel

"Wir haben Trumps Genie unterschätzt". Seine Meinung:

Amerika ist seit über 70 Jahren dumm und gefährlich. Kennt jemand eine andere Nation, die seit ihrem Bestehen ständig Kriege führt und das überall auf dieser Welt?

Wolfgang Weber

Nachtrag: Diese Meinung hat nicht nur Wolfgang Weber

 


Nachdem im Juli 2018 auf der Dübendorferstrasse von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr Tempo 30 gilt, steht im Tagblatt der Stadt Zürich vom 2. August 2028 folgende Meinung:

 

Liebe Stadtregierung, ein paar Worte zum Thema Lärmschutz: Sie haben einen Lärmschutzversuch unter anderem an der Dübendorfstrasse gestartet und die erlaubte Höchstgeschwindigkeit für Motorfahrzeuge nachts von 22 bis 6 Uhr auf 30 km/h gesetzt. Nur frage ich mich, was das mit den paar einzelnen Fahrzeugen in dieser Zeit bringen soll, wenn bis 23.30 Uhr die Flugzeuge über unsere Köpfe donnern und die lärmenden Trams nur eine Nachtruhe von 00.45 bis 5.15 Uhr haben. Wenn schon, hätte man den Versuch zwischen Mitternacht und 5 Uhr früh einführen können. Ich möchte auch lieber nicht wissen, was das Stellen aller neuer Verkehrsschilder gekostet hat und ob da nicht ein Hintergedanke für die definitive Einführung vorhanden ist, da auf keinem Schild der Zusatz ersichtlich ist, dass es ein Versuch sein soll.

Daniel Zgraggen, Zürich

Nachtrag: Diese Meinung hat nicht nur Daniel Zgraggen

 


Samstag, 3. November 2018 in der Fernsehsendung "Wilsberg":

Wer einer Bank vertraut, der wird beklaut.

Georg Wilsberg, Privat-Detektiv und Antiquar

 


Wo ist oder liegt Deutschland? Hier der Versuch einer Um- oder Beschreibung:

- Deutschland ist da, wo du als Hartz 4 Empfänger alles offen legen musst, aber als Asylbewerber nicht einmal einen Pass brauchst um Dich zu indentifizieren.

- Deutschland ist da, wo ein Migrant verschiedene Indentitäten besitzen kann, aber das Fahndungsfoto mit einem schwarzen Balken versehen ist.

Unbekannter Autor

 


Die Europäische Union ist ein ungeordneter Raum, der versucht, seine Autorität über einen geordneten Raum geltend zu machen.

Brendan Simms, biritscher Historiker in der NZZamSonntag vom 3. März 2019

 


Quelle: Tagesanzeiger online: https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/mehrere-verletzte-nach-vollbremsung-von-vbzbus/story/23705795#mostPopularComment

Reto Suter Das Velo geniesst in der Stadt gottgleichen Status. Dem haben sich auch die VBZ unterzuordnen. Und jetzt lasst uns gemeinsam das «Velounser» beten.

Der Verfasser hatte nach 14 Std. schon 154 Empfehlungen


US - Wahlkampf 2020, TV Duel der Demokraten. Hier ein kleiner Ausschnitt:

 

Auf die Frage der Moderatoren nach der größten geopolitischen Gefahr für die USA antwortete der Gouverneur des Bundesstaats Washington, Jay Inslee: "Die größte Bedrohung für die Vereinigten Staaten ist Donald Trump."

Es wäre zu ergänzen: Trump ist eine Bedrohung für den Weltfrieden


Kasachstan-Affäre: Strafverfahren gegen Miesch und Borer eingestellt  TA v. Ende Juli 2019

dazu ein Kommentar von

Chr. Beck

Herr Tobler, Sie wollen aber damit nicht sagen, dass die FDP-Juristin! Markwalder uneigennützig und für die Schweiz gehandelt hat? Die Dame wusste, was sie tat, hätte als Erste angeklagt und danach nicht noch mit dem NR-Präsidium belohnt werden müssen. Krasser ging es nicht. Heute arbeitet sie bekanntlich nur für die EU und gegen die Schweiz ... trotz des abgelegten Eides auf die Verfassung ... und Jus-Studium! Gerade Letztere erlauben sich eh alles, sonst würden sie uns auch nicht ein solch verfassungswidriges Rahmenabkommen unterjubeln wollen.


Unten stehende Meinung vertritt im Netz ein gewisser Malvosine:

Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich mir wünsche, der Yellowstone würde endlich ausbrechen und zwar kräftig. Das würde die Amis für ein paar Jahrzehnte zuhause beschäftigen und der Rest der Welt hätte endlich Frieden vor dieser Nation der Durchgeknallten.

gesehen Anfang August 2019


Auszug aus dem Tagesanzeiger vom 17. August 2019, Seite 7, verfasser A. Föderl-Schmid & H. Wetzel: Streit um ......

"Einen Besuch unter diesen Vorzeichen lehnte Tlaib am Freitag aber ab. Zugleich attackierte sie Israels Regierung hart. «Ich habe entschieden, dass ein Besuch bei meiner Grossmutter unter diesen repressiven Bedingungen allem widerspricht, woran ich glaube: gegen Rassismus, Unterdrückung und Ungerechtigkeit zu kämpfen», twitterte Tlaib. «Ich kann dem Staat Israel nicht erlauben, mich zu erniedrigen und meine Liebe zu meiner Grossmutter auszunutzen und mich dessen repressiver und rassistischer Politik zu beugen."


2. Sept. 2019 , nachfolgende Aussage zur Kantonalen Abstimmung vom 1. Sept. 2019

Angsterzeugung ist ein Herrschaftsinstrument. Techniken zum Erzeugen von gesellschaftlicher Angst gehören zum Handwerkzeug der Macht. Angst entzieht der Demokratie die Grundlage und blockiert die Urteilsbildung.

unbekannter Autor


Asylanten verbringen Ferien in Syrien, SonntagsZeitung vom 1. 9. 2019, Leserbriefe v. 8.9.2019

Im gegenwärtigen Wahlkampf ist auch die starke Zuwanderung in die Schweiz in den letzten Jahren ein Thema. Über die Auswirkungen dieser Zuwanderung auf Bodenverschleiss, Verkehrsüberlastung etc. lässt sich – je nach Parteicouleur – trefflich streiten. Nicht streiten hingegen lässt sich über die Auswirkungen dieser Zuwanderung auf das schweizerische Schulwesen. In der Ausgabe der SonntagsZeitung vom 18. August wurde sehr detailliert über die Probleme informiert, die sich stellen, wenn bei der Einschulung immer mehr Kinder keine oder sehr schlechte Deutschkenntnisse haben. Die Gefahr ist gross, dass das Niveau der Volksschule unter diesen Umständen immer weiter sinkt. Es drohen Zustände wie zum Beispiel in den USA: Weil das Niveau der Volksschule sinkt, schicken gut situierte Eltern ihre Kinder in die Privatschule. Über diesen Aspekt der Zuwanderung schweigen die Befürworter der freien Zuwanderung in allen vier Landessprachen. Schlicht unglaublich ist die Tatsache, dass Exponenten aus diesem Lager ihre Kinder in Privatschulen schicken! Mehr Widersprüchlichkeit – besser: Verlogenheit– geht nicht.

Kurt Bigler, Heimberg BE

und weiter:

Die Schweiz ist ein Schlaraffenland. Nicht für die einheimische, arbeitende Bevölkerung, die immer mehr Steuern und Abgaben zahlt und nun wohl auch noch durch eine überflüssige Klimaabgabe geknechtet wird; aber für die grosse Zahl der Asylanten und die noch grössere Zahl von Scheinasylanten, die sich in unserem Land tummeln. Bisher zeichnete sich dieser Personenkreis vor allem
durch einen exorbitanten Sozialgeldbezug und gelegentliche Vergnügungsreisen in ihre Heimatländer aus, neu werden besonders
dreiste Exponenten, wenn sie genügend lang die Behörden täuschen konnten, offenbar auch noch mit dem Bürgerrecht belohnt.
Rolf Hug, Aadorf TG

und noch eins drauf:

Der letzte Satz «Bald wird der reiselustige Kurde am Ziel sein: wenn ihm die Stadt Genf das Bürgerrecht verleiht» bringt mich ins Staunen und steigert sich in Rage. Ist es wirklich der Fall, dass der Artikelverfasser oder der Verlag Beweisunterlagen nicht an die Schweizer Behörden/Stadtverwaltung Genf weiterleitet oder -leiten darf und Klage erheben wird – und so Jindar D. unbehelligt davonkommen soll? Es kann doch nicht sein, dass solche bekannten Gauner noch eingebürgert und weiter mit Sozialwohnungen
und Gelder unterhalten werden? Madeleine Küng,
Untersiggenthal AG

noch eine Meinung dazu:


Ihr unterbeschäftigten Politiker, schlaft ruhig weiter, die Asylanten finden ihren Weg ins gelobte Heimatland auch ohne Euren Segen.
Die vom Toleranzwahn und der Gutmenschen-Attitüde befallenen linken Politiker besorgten die Mittel – unsere Steuergelder –, damit
die scheinbar verfolgten Menschen aus den Kriegsgebieten gehegt und gepflegt, in grosszügiger Umgebung in unserem Land untergebracht werden. Aber da sind ja noch Verwandte im sogenannt unbewohnbaren Kriegsland zurückgeblieben, und die müssten nach so langer Zeit doch auch mal wieder besucht werden. Im Asylvertrag steht es zwar nicht explizit drin, aber der Ferienanspruch ist laut SP ein Menschenrecht. Die bürgerlichen Politiker sind jetzt in der Pflicht, dass Gesetze geschaffen werden, womit solche «Plauschreisen» rigoros unterbunden und Gesetzesbrecher für immer des Landes verwiesen werden können.

Mario Stutz, Rickenbach TG

Diese Ansichten sind klar und deutlich.


Quelle Tagesanzeiger. Interwiew von Res Strehle mit dem Schriftsteller Thomas Hürlimann, 23. Sept. 2019

Die Frage von Res Strehle wurden ausgespart. Die Antworten sind wichtig:

Was ich beschreibe, habe ich erlebt. Warum wollen Sie mir den Mund verbieten? Warum soll ich Dinge, die ich mit eigenen Augen sah, nicht mehr sagen dürfen? Mittlerweile gilt man in Deutschland bereits als Faschist, wenn man das Wort Emigrant verwendet.

Als Schriftsteller bin ich nicht für die Zukunft zuständig, mein Gebiet ist das Imperfekt. Ich beobachte, was mit mir und um mich herum geschieht und erzähle davon. Da hat mir niemand Vorschriften zu machen, schon gar nicht im Dienst der Political Correctness.

Als Schriftsteller bin ich nicht für die Zukunft zuständig, mein Gebiet ist das Imperfekt. Ich beobachte, was mit mir und um mich herum geschieht und erzähle davon. Da hat mir niemAuch wenn ich gewisse Forderungen von Minderheiten richtig und vernünftig finde, will ich nicht, dass sie zu einem neuen Katechismus werden und dass jede Rede mit einem Bekenntnis zum Antifaschismus enden muss. Das geht mir auf die Nerven. Wenn der Toleranzler, übrigens frei von jeder Toleranz, apodiktisch verlangt: Hürlimann, bekenne dich zum Antifaschismus, zur Ökologie, zum Feminismus, zum Nichtrauchen, da sagt es im Hürlimann: Nein!

Möglich. Mich interessieren weniger die Probleme, vielmehr die Menschen, zum Beispiel die junge Hesse-Leserin. Im Übrigen verhalte ich mich meiner Zeit gegenüber, wie es Thomas Mann unserem Berufsstand geraten hat. Wenn das Boot nach links kippt, soll der Schriftsteller auf der Ruderbank nach rechts rutschen.

Sehen Sie mal in Ihre eigene Zeitung. Da lesen Sie all die Meinungen, die Ihnen auch aus anderen Medien entgegenfliessen. Mainstream. Ich achte darauf, nicht mitzuschwimmen.


"Politiker und Medien erzeugen eine Atmosphäre der Feindseligkeit und Feindschaft"

Zitat: Michael Gorbatschow im Tagesanzeiger v. 9. Nov. 2019, Seite 7


Umfrage: Trump gefährlicher als Putin, Kim, Xi und ChameneiAKTUALISIERT AM 12.2019-10:00Berlin (dpa) -

US-Präsident Donald Trump wird in Deutschland als größere Gefahr für den Weltfrieden wahrgenommen als Russlands Staatschef Wladimir Putin oder der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un.Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur wird Trump auch für gefährlicher gehalten als das politische und religiöse Oberhaupt des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, und Chinas Präsident Xi Jinping.41 Prozent der Befragten sagten, Trump sei von diesen fünf Persönlichkeiten die größte Gefahr für den Weltfrieden. 17 Prozent entschieden sich für Kim, jeweils 8 Prozent für Putin und Chamenei sowie 7 Prozent für Xi.Schon im vergangenen Jahr hatte eine YouGov-Umfrage ein ähnliches Bild ergeben. Damals wurden allerdings nur Trump, Kim und Putin verglichen. 48 Prozent sagten, der US-Präsident sei von diesem Trio die größte Gefahr für den Weltfrieden, 21 Prozent entschieden sich für Kim, 15 Prozent für Putin. An der aktuellen Umfrage beteiligten sich zwischen dem 16. und 18. Dezember 2024 Menschen in Deutschland.Die Funke Mediengruppe hat eine ähnliche Umfrage beim Institut Kantar in Auftrag gegeben. Nach dieser vertrauen die Deutschen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron mehr als Bundeskanzlerin Angela Merkel. 53 Prozent der Befragten geben demnach an, ihr Vertrauen in Merkel sei «eher groß», während 44 Prozent sagen, es sei «eher klein». Macron werde von 57 Prozent positiv und von 32 Prozent negativ bewertet, elf Prozent wollten sich nicht festlegen.Weitere fünf Staats- und Regierungschefs bekommen mehrheitlich negative Vertrauenswerte. Den dritten Rang erreicht der Umfrage zufolge Österreichs Wahlsieger Sebastian Kurz, in den 33 Prozent der Deutschen eher großes und 41 Prozent eher geringes Vertrauen haben.Der viertplatzierte Putin (26 zu 67 Prozent) schneidet demnach deutlich besser ab als der britische Premierminister Boris Johnson (12 zu 71 Prozent) und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (6 zu 86 Prozent). Schlusslicht ist Trump, dem 6 Prozent mehr und 89 Prozent weniger vertrauen. Kantar befragte den Angaben zufolge 1014 repräsentativ ausgewählte Bürger im Zeitraum vom 12. bis 19. Dezember.Quelle: dpa


Moria, die Katastrophe mit Ansage, Tagesanzeiger vom 9.Sept.2020

Online-Kommentar von Ebbert am 09.09.2020

Die wahren Brandstifter sind u.a. sind Washington zu finden. Durch die angezettelten Kriege in Afghanistan, Irak, Syrien etc. in diese armen Menschen geflohen. Die Ursache dieser Katastrophe liegt nicht auf der Insel selbst, obwohl dort passiert.

dafür erhielt er 82 likes,     22 waren nicht seiner Meinung


Diskussion um Zooseilbahn geht weiter, Tagblatt d. Stadt Zürich vom 23. Sept. 2020
Reaktionen zu den Leserbriefen im «Tagblatt» vom 9.9. bzw. zum Artikel «Die Zooseilbahn nimmt die nächste Hürde» von Sacha Beuth im «Tagblatt» vom 2.9.:

Das könnte vielleicht eine gute Idee sein. Leider wird vergessen, dass die Leute heute nicht mit der Bahn anreisen und mit Sack und Pack umsteigen! Wo sind die Parkplätze?? Wir sehen das bei jedem Konzert in der Samsung Hall, wie respektive wo die Autofahrer wild parkieren. Verboten ohne Ende!! Gute Idee hin und her – aber durchdacht ist die Sache meines Erachtens
nicht.  

Barbara Notter, Dübendorf

>> Meiner Ansicht nach ist die geplante Zooseilbahn unnötig, da sie nur auf ein zusätzliches Event-Erlebnis abzielt und mehr Schaden als Nutzen bringt. Die Erschliessung des Zoos durch den öffentlichen Verkehr könnte man durch die Anpassung der Abfahrtszeiten von Bus Nr. B 751 ab Bahnhof Stettbach–Zoo/Forrenweid günstiger und effizienter erreichen als durch den Bau einer Seilbahn, die
einen massiven Eingriff in die Natur des Sagentobels zur Folge hätte. Ausserdem würde sich die prekäre Parkplatz-
Situati'on in der Umgebung der geplanten Talstation der Zooseilbahn durch den Parkplatzsuchverkehr massiv verstärken.

Tina Strada Filli (Onlinekommentar)

>> Im Text steht: «... zudem sei die Beeinträchtigung angesichts der nicht besonders zahlreichen unmittelbaren Anwohner vertretbar». Darf ich klarstellen, dass unmittelbar neben der geplanten Talstation ein Wohnblock mit über 200 Bewohnern steht, die vom immer grösser werdenden Umsteigeort Bahnhof Stettbach mit viel Lärm und starkem Licht von der Samsung-Reklame in der Nacht gestört werden. Auf 2021 bzw. 2022 werden zudem mit den Häusern «Stett» und «Bach» weitere Anwohner hinzukommen.
Verena Venzin, Zürich


Projekt Bellerivestrasse erregt die Gemüter
Reaktionen zum Artikel «Das Vertrauen steckt im Stau» von Christian Saggese im «Tagblatt» vom 23.9.:

Solche Pseudoversuche auf einer kantonalen Strasse darf der Regierungsrat nicht zulassen. Es geht ja nur umideologisch motivierte Auto-Schikanen zu Lasten des Seefeldquartiers: Als Fussgänger, Velofahrer und Einwohner des Zürcher Seefelds stelle ich fest: Der Stau in unserem Quartier wird etwa doppelt so lang. Deswegen wird die Zufahrt zu unseren Wohnungen, Arbeitsplätzen und Quartierläden von der Bellerivestrasse her erschwert. Wegen dem langen Stau
haben wir zusätzlichen Umweg- und Suchverkehr durch unser Wohnquartier. Für eine solche Dummheit braucht es keinen Versuch.
Hans Wehrli (alt Stadtrat), Zürich


Handelszeitung Nr. 39 vom 24. September 2020, Seite 21 : Das Gespräch  Darin macht Oswald Grübel folgende Aussage.....

...Nur eine Zentralbank hat die Werthaltigkeit des Goldes falsch eingeschätzt.

Welche?

Unsere Nationalbank. Bis 2005 hat die SNB, auf politischen Druck, 1300 Tonnen Gold verkauft, das sind mehr, als sie heute noch besitzt. Damals war der Preis bei 300 $ je Unze. Jetzt sind wir bei 1900 $, ein Unterschied von 57 Milliarden Franken.

Mein Kommentar: Ich konnte mich seinerzeit über soviel Dummheit nur wundern. Der Verkaufspreis lag eher bei 200 $ die Unze.


NZZamSonntag vom 20. Dezember 2020, Seite 60 & 61.

Ein Interwiew mit Thomas Hürlimann. Hier steht u.a. :

Frage der NZZamsonntag: Sie haben kürzlich in der «Weltwoche» nochmals das hohe Lied des Föderalismus gesungen: «Wir geben auf, was das Beste an unserer Politik war, nämlich von unten nach oben, sprich: von der Gemeinde her, zu politisieren und zu handeln.» Dieses Prinzip scheint in diesen Zeiten nicht zu funktionieren. Schmerzt Sie das?

Antwort v. T.H.: Ich bin in Berlin zum überzeugten Föderalisten geworden. Damals besuchte ich einen Kiezladen der PDS, einer linken Partei. Ich schlug ihnen vor, die Initiative zu ergreifen, um den vermüllten Park bei mir um die Ecke zu säubern. «Genosse», war die Antwort, «dafür ist das Gartenbauamt II zuständig.» Dann haben sie mir stapelweise Flyer gegen den Weltkapitalismus in die Hand gedrückt. Das ist in der Schweiz anders. Für uns kommt zuerst die Wiese vor dem Haus, also die Gemeinde, dann der Kanton und erst zuletzt die Nation. Und zugegeben: Im Aussenpolitischen oder in einer Pandemie stösst das föderale System an seine Grenzen. Dass das zentrale System eine Alternative darstellt, kann mir allerdings niemand erzählen, siehe Frankreich.


Tagesanzeiger, Samstag 9. Jan. 2021, Die USA liefern Material für die Propaganda, Seite 5

Es gibt einen alten Witz, der nun wieder Konjunktur hat: Die USA, so kommentierten Zyniker jahrzehntelang die Weltpolitik, seien der einzige Staat der Welt, in dem es nie zu einem Staatsstreich kommen könne. Der Grund: Es gebe in dem Land keine US-Botschaft, die einen solchen planen und orchestrieren könne. In Ländern wie dem Iran, wo die USA 1953 tatsächlich in den Sturz einer demokratisch gewählten Regierung verwickelt waren, ist die Häme nach dem Sturm auf das Capitol riesig.

und weiter....

Das Ansehen des Landes sinkt stetig und steil

Dass die Strahlkraft der USA als selbsternannter Leuchtturm der Demokratie schwächer und schwächer wird - dieser Prozess begann lange vor dem Tag, an dem in Washington das Capitol gestürmt wurde. Selbst unter Alliierten strahlte der Leuchtturm immer weniger: Eine Er hebung des Pew-Instituts, das die Bewertung der Rolle der USA abfragt, zeigt seit 2003 eine steil fallende Kurve. Vor allem in den vergangenen vier Jahren fiel das Ansehen der USA steil ab, weil der eigentliche Hüter der Verfassung - der amtierende US-Präsident - die Institutionen seines Staates untergrub und angriff.


Quelle : https://www.voltairenet.org/article204026.html


Von 1945 bis heute - 20 bis 30 Millionen Menschen von den USA getötet, von Manlio Dinucci


Es ist eine Tatsache, keine Analyse, nicht einmal eine Meinung - die seit 1945 von den Vereinigten Staaten vorangetriebene "freie und offene internationale Ordnung" hat weltweit 20 bis 30 Millionen Menschen das Leben gekostet. Kein Präsident, welcher auch immer, hat es geschafft, den Rhythmus dieser Tötungsmaschine zu verlangsamen.
In der Zusammenfassung seines letzten strategischen Dokuments - 2018 National Defense Strategy of the United States of America (dessen gesamter Text geheim ist) - behauptet das Pentagon, dass "die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten nach dem Zweiten Weltkrieg eine freie und offene internationale Ordnung geschaffen haben, um die Freiheit des Volkes vor Aggression und Zwang zu schützen", aber dass "diese Ordnung derzeit von Russland und China untergraben wird, die gegen die Grundsätze und Regeln der internationalen Beziehungen verstoßen". Dies ist eine völlige Umkehrung der historischen Realität.
Professor Michel Chossudovsky, Direktor des Zentrums für Globalisierungsforschung, erinnert uns daran, dass diese beiden Länder, die heute als Feinde aufgelistet sind, diejenigen sind, die, als sie im Zweiten Weltkrieg mit den Vereinigten Staaten verbündet waren, den Sieg über die nationalsozialistische faschistische Achse Berlin-Rom-Tokio mit dem höchsten Preis an menschlichen Leben bezahlt haben - etwa 26 Millionen aus der Sowjetunion und 20 Millionen aus China, verglichen mit etwas mehr als 400.000 aus den Vereinigten Staaten.
Mit dieser Einleitung stellt Chossudovsky der Global Research eine dokumentierte Studie von James A. Lucas über die Zahl der Toten vor, die durch die ununterbrochene Serie von Kriegen, Staatsstreichen und anderen subversiven Operationen der Vereinigten Staaten seit dem Ende des Krieges 1945 bis heute getötet wurden - eine Zahl, die auf 20 bis 30 Millionen Opfer geschätzt wird [1]. Etwa doppelt so viele Todesopfer wie im Ersten Weltkrieg, dessen hundertjähriges Ende gerade in Paris mit einem Friedensforum begangen wurde.
Abgesehen von den Toten gibt es die Verwundeten, die sehr oft lebenslang verkrüppelt sind - einige Experten gehen davon aus, dass auf jeden Kriegstoten zehn weitere Versetzte kommen. Das bedeutet, dass die Zahl der durch US-Kriege verwundeten Menschen in die Hunderte von Millionen gehen muss.
Zu dieser Schätzung in der Studie müssen wir eine nicht quantifizierte Zahl von Toten, wahrscheinlich Hunderte von Millionen, hinzufügen, die von 1945 bis heute durch die indirekten Auswirkungen von Kriegen verursacht wurden - Hungersnot, Epidemien, Zwangsmigrationen, Sklaverei und Ausbeutung, Umweltschäden, Abzug von Ressourcen für lebenswichtige Bedürfnisse, um die Militärausgaben zu decken.
Die Studie dokumentiert die Kriege und Staatsstreiche der Vereinigten Staaten in 30 asiatischen, afrikanischen, europäischen und lateinamerikanischen Ländern. Daraus geht hervor, dass die US-Streitkräfte direkt für zwischen 10 und 15 Millionen Tote verantwortlich sind, die durch die großen Kriege verursacht wurden - die gegen Korea und Vietnam und die beiden Kriege gegen den Irak. Zwischen 10 und 14 Millionen weitere Tote wurden durch die Stellvertreterkriege der alliierten Streitkräfte verursacht, die von den USA in Afghanistan, Angola, Kongo, Sudan, Guatemala und anderen Ländern ausgebildet und befehligt wurden.
Der Vietnamkrieg, der sich auf Kambodscha und Laos ausbreitete, verursachte eine Reihe von Todesfällen, die auf 7,8 Millionen geschätzt wurden (plus eine große Zahl von Verwundeten und genetischer Folgeschäden, die Generationen aufgrund des von US-Flugzeugen versprühten Dioxins betreffen).
Der Stellvertreterkrieg der 1980er Jahre in Afghanistan wurde von der CIA organisiert, die - in Zusammenarbeit mit Oussama ben Laden und Pakistan - mehr als 100.000 Mudschahedin ausgebildet und bewaffnet hatte, um die sowjetischen Truppen zu bekämpfen, die in die "afghanische Falle" gegangen waren (wie es später von Zbigniew Brzezinski beschrieben wurde, indem er erklärte, dass die Ausbildung der Mudschahedin im Juli 1979, fünf Monate vor der sowjetischen Intervention in Afghanistan, begonnen hatte).
Der blutigste Staatsstreich wurde 1965 in Indonesien von der CIA organisiert - sie übergab die Liste der ersten 5.000 Kommunisten und anderer zum Tode verurteilter Kommunisten an die indonesischen Todesschwadronen. Die Zahl der ermordeten Menschen wird auf 500.000 bis 3 Millionen geschätzt.
Das ist die "freie und offene internationale Ordnung", die die Vereinigten Staaten, unabhängig vom Weißen Haus, weiterhin verfolgen, um "die Menschen vor Aggression und Zwang zu schützen".

Eine Meinung unter vielen


Ein Virus ist gekommen und vielen den Verstand genommen

als Grafitti gesehnen am 16. Febr. 2021 an einer Baustelle in Dübendorf

aus Tages-Anzeiger vom 26. Nov. 2021, Seite 13:

Fassadenreinigung für Weiwei.

Der weltbekannte chinesische "Künstler" Ai Weiwei wird weiterhin in der Zeitung verteidigt, obwohl er die Schweiz als Nazistaat und scheinheiligstes Land der Welt bezeichnete. Die Schweiz ermöglichte es ihm, in aller Freiheit zu leben und seine Ausstellungen mit Millionenerlösen zu realisieren. Eine Schweizer Bank hat ihm das Konto gekündigt. Ein normaler Vorgang bei vorbestraften Kunden. Ai Weiwei ist wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Im Sommer habe ich gegen Ai Weiwei Strafanzeige wegen Ehrverletzung eingereicht. Seine diffamierenden Aussagen gegen die Schweiz können nicht als künstlerisches Happening interpretiert werden. Statt Bankenbashing zu betreiben, wäre eine objektivere Berichterstattung über Ai Weiwei angesagt. Journalisten haben Fakten zu liefern, sie sind keine Richter.

Roger E. Schärer, Trin Mulin

Die zwei " " bei Künster stammen von G. Trebbe

Mein Eindruck: seine Kunst ist die Kunst des Querliegens, wie der Hirschho.....


streuli.p   in einem Weltwochekommentar:
2. Dezember 2021 um 9:31 Uhr

Libero müsste eigentlich Linkero heissen, denn im heutigen allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter "libero/ liberal" eine tolerante, lockere, freie, bewegliche Einstellung, die sucht man aber bei den Linkeros vergebens.


Peter.Pan in einem Weltwochekommentar:

2. Dezember 2021 um 8:02 Uhr

Da war doch mal ein Amerikanischer Journalist bei ho Chi Minh. Der Journalist fragte eben diesen, ob er noch etwas für ihn tun könnte? ho Chi Minh antwortet dem Journalisten, geh nach Hause und befreie erst dein Land. (Für Leute wie Ameti) es ging um den Vietmnamkrieg. Also Fr. Ameti gehen Sie zurück nach wo Sie herkommen und befreien Sie den Balkan mit dem undurchdringbaren Knäuel von Konflikten. Viel vergnügen! Frau Ameti hier in der Schweiz läuft es anders ab und niemand würde Sie vermissen.


Zuschrift auf RT am 29. Dez. 2021 von A.S.I.C. S.

Heute ist doch schon jemand Antisemit wenn er in der Martin Luther Straße wohnt und nicht umgezogen ist. Was für ein Irrsinn.

...und weiter...

von Deutscher Michel

Antisemitismusbeauftragter ein Antisemit? Das ist sein Job. Der Gleichstellungsbeauftragte fördert Gleichstellung, der Frauenbeauftragte fördert Frauen, und der Antisemitismusbeauftragte .....

Es ist übrigens ein leichter job, der keiner Überzeugungsarbeit bedarf. Ein Blick in die Welt genügt.


Lesermeinung im Tagblatt der Stadt Zürich v. 5. Januar 2022, Seite 31

Nicht alle Bewohner sind zufrieden

Reaktion zum Jahresinterview« Das städtische Leben weiter gut durch die Krise bringen» mit Stadtpräsidentin Corine Mauch
von Christian Saggese und Sacha Beuth im «Tagblatt» vom 29.12.:


Wenn man die in diesem Jahr im TB erschienenen Leserbriefe studiert, stellt man rasch fest, dass es in Zürich doch noch Mieter und Stadtbewohner gibt, die mit der Arbeit unserer Stadtregierung nicht zufrieden sind. Und das sind nicht nur SVP-Wähler! Die Stadtregierung setzt sich mit einer unbegreiflichen Arroganz gegen die ausgesprochene Gerichtsurteile hinweg. Jede Stadträtin und jeder Stadtrat möchte sich sein persönliches Denkmal setzen. Das muss nicht sein! Der rot-grün unterjochte Souverän ermöglicht solche eigentlich strafbaren Handlungen mit seinen Abstimmungsvoten. Darum kann man als nichtstadtregierungsfreundlicher
Einwohner nicht Gegensteuer setzen. Leider! So bleibt nur der Versucheines Leserbriefs im «Tagblatt», das aber anscheinend von den Damen und Herren des Stadtrates nicht gelesen wird. Trotz aller Kritik wünsche ich allen Stadtliebhabern und auch dem Stadtrat von Zürich ein gutes, gesundes neues Jahr. Vielleicht geht ja der Stadtrat wider Erwarten in sich und überdenkt ein paar seiner Ideen, etwa das leidige «Mohren»-Konzept unserer Stadtpräsidentin.
Harald Koller
(Onlinekommentar)

 


im Jan. 2022:

Eine Meinung im Netz:

Jeder dritte Grüne ist genauso blöd wie die anderen Zwei


20.01.2022

Die Meinung des Herrn Gysi im Deutschen Bundestag im Januar 2022

https://www.youtube.com/watch?v=pWZDF3rJ744

Zu seiner Aussage stehe auch ich. Der Satan steckt in den USA an der Ostküste. Und darunter leidet die ganze Welt. Und der Trump ist sein verlängerte Arm in Form seines Schwiegersohnes.


Anna Meier's Meinung in der WW:
15. Februar 2022 um 13:49 Uhr

Ist es nicht schön, wie die Migranten überall unsere Sitten und Gebräuche, unser Gefühl für Anstand, Respekt und Demokratie, worin Gewalt gar nirgends einen Platz hat, eliminieren und die Zustände ihrer Heimaten der Herzen einführen?
Sozialistischer Gesinnungsterror, Moralinquisition, Abschaffung des Rechtstaates, totalitärer Meinungsterror inkl. Gewaltaufmärsche. Alles, was wir alten Schweizer damals aus dem Ausland hörten, hat hier immer mehr und immer schneller Fuss gefasst.


Thomas Meinung in der WW:
2. März 2022 um 18:02 Uhr

Die westlichen Staaten, allen voran die USA und die sich in deren Schlepptau befindlichen EU-Staaten, sind definitiv fest entschlossen einen Krieg anzuzetteln. Einen Krieg, dessen Auswirkungen und Ausmass die jetzigen Polit-Eliten absolut nicht in der Lage sind abzuschätzen. Beim Schwören ihres Amtseides haben die Polit-Möchtegerne aufgrund fehlender sozialer Intelligenz und Kompetenz nicht verstanden was die Worte „….zum Wohle des Volkes…“ bedeuten. Warum auch, sie „dienen“ nur sich selber.


Deutschland und Europa in den Abgrund zu ziehen, steht Ihnen nicht zu!
Offener Brief: Wenn Sie Selbstmord begehen wollen, bitte!

Bereits Anfang Dezember 2014 warnten mehr als 60 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien in dem Aufruf "Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!" vor einem Krieg und riefen zum Dialog mit Russland auf. Sie forderten eine neue Entspannungspolitik für Europa. Ihren Appell richteten sie an die Bundesregierung, die Bundestagsabgeordneten und die Medien. Von:

Ursula Mathern Bachstr. 24, 55627 Merxheim, 26.04.2022 urs.math@gmx.net


Sehr geehrte Damen und Herren,
bereits Anfang Dezember 2014 warnten mehr als 60 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien in dem Aufruf "Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!" vor einem Krieg und riefen zum Dialog mit Russland auf. Sie forderten eine neue Entspannungspolitik für Europa. Ihren Appell richteten sie an die Bundesregierung, die Bundestagsabgeordneten und die Medien:
„Wir, die Unterzeichner, appellieren an die Bundesregierung, ihrer Verantwortung für den Frieden in Europa gerecht zu werden. Wir brauchen eine neue Entspannungspolitik für Europa. Das geht nur auf der Grundlage gleicher Sicherheit für alle und mit gleichberechtigten, gegenseitig geachteten Partnern. Die deutsche Regierung geht keinen Sonderweg, wenn sie in dieser verfahrenen Situation auch weiterhin zur Besonnenheit und zum Dialog mit Russland aufruft. Das Sicherheitsbedürfnis der Russen ist so legitim und ausgeprägt wie das der Deutschen, der Polen, der Balten und der Ukrainer.
Neben dem Appell an die Bundestagsabgeordneten, „dem Ernst der Situation gerecht zu werden und aufmerksam auch über die Friedenspflicht der Bundesregierung zu wachen“ riefen sie ausdrücklich auch die Medien dazu auf, ihrer Pflicht zur vorurteilsfreien Berichterstattung überzeugender nachzukommen als bisher. Leitartikler und Kommentatoren dämonisieren ganze Völker, ohne deren Geschichte ausreichend zu würdigen. Jeder außenpolitisch versierte Journalist wird die Furcht der Russen verstehen, seit die NATO 2008 Georgien und die Ukraine einluden, Mitglieder im Bündnis zu werden. Es geht nicht um Putin. Staatenlenker kommen und gehen. Es geht um Europa. Es geht darum, den Menschen wieder die Angst vor Krieg zu nehmen. Dazu kann eine verantwortungsvolle, auf soliden Recherchen basierende Berichterstattung eine Menge beitragen.
Schaut man sich um nach Signalen für Frieden in Europa Ihrerseits wie auch hinsichtlich einer auf soliden Recherchen basierende Berichterstattung durch die Medien, insbesondere der Tagesschau, begegnen einem ausschließlich Fehlanzeigen.
Viele seit 2014 ergangene Warnungen, selbst von hohen Militärs, haben Sie ignoriert. Kritische Stimmen wurden und werden als Russland- bzw. Putin-Versteher denunziert und von Öffentlichen Podien verdrängt.
Unterdessen spitzt sich der Krieg zwischen der Ukraine und Russland, präziser gesagt zwischen der US-geführten NATO und Russland, scheinbar unaufhaltsam zu.
Tabus kennen Sie kaum noch. Gelder und selbst schwere Waffen sollen nun per „Ringtausch“ an die Ukraine geliefert werden.
Dem gegenüber warnte dieser Tage Dr. Erich Vad, Brigadegeneral a.?D., von 2006 –2013 militärpolitischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel, «Jede militärische Lösung führt in die Katastrophe!» «Es braucht eine politisch-diplomatische Lösung in der Ukraine»
An gleicher Stelle fordert Jacques Baud, ehemaliger Oberst der Schweizer Armee, eine ehrliche internationale Untersuchung zu Butscha. Er betont, dass selbst das Pentagon bezweifle, dass Russland für die Massaker verantwortlich sei.
Auf Einladung des US-Verteidigungsministers Austin werden in wenigen Stunden auf dem US-Militärstützpunkt Ramstein Dutzende Verbündete, Verteidigungsminister und Militärchefs aus 20 Ländern - darunter Nato-Mitglieder und weitere Staaten, zusammen- kommen. Dabei soll es um die Verteidigung der Ukraine gehen. Laut Pentagon-Sprecher Kirby gehe es „vor allem darum, das Militär zu modernisieren und sicherzustellen, dass es auch in Zukunft schlagkräftig und fähig ist“. Dazu gehöre auch, das industrielle Potenzial der Verbündeten zu ermitteln, um herauszufinden, wie deren Waffenhersteller die Ukraine weiterhin unterstützen können.
Wann zuvor, frage ich Sie, hat sich ein Gast in dieser Weise Hausherrliche Verfügungsrechte angemaßt?
Kämen Sie etwa umgekehrt auf die Idee, zu einem ähnlichen Treffen in die USA einzuladen?
Und Sie? Sie nehmen diese Unverfrorenheit ebenso stillschweigend hin wie die Ausladung des Bundespräsidenten in Kiew und die permanenten Einmischungen des ukrainischen Botschafters Melnyk in die hiesige Politik.
Beenden Sie endlich diese beschämenden Vorstellungen!
Setzen Sie endlich einen Schlussstrich unter die Nibelungentreue gegenüber der US-Regierung, deren ganzes Sinnen und Trachten seit Jahrzehnten darauf ausgerichtet ist, einen Keil zwischen Deutschland und Russland zu treiben, und denen es – Nato-Partnerschaft hin oder her - schnurzegal ist, wenn nicht nur die Ukraine (die dortige Bevölkerung ist leider eh nur Spielball im großen Poker), sondern auch Deutschland dabei vor die Hunde geht.
SIE WURDEN NICHT DAFÜR GEWÄHLT, DEUTSCHLAND – SEI ES WIRTSCHAFTLICH, SEI ES DURCH EINEN ATOMAREN SCHLAGABTAUSCH – IN DEN UNTERGANG ZU TREIBEN.
Falls Sie unbedingt Selbstmord begehen wollen, bitte. Das ist Ihre Privatangelegenheit.
Der Verantwortung gegenüber diesem Land wie auch gegenüber Europa entbindet Sie dies nicht.
Und die erfordert: Verhandlungen mit Russland! Frieden für Europa auf der Basis gleicher Sicherheit für alle und mit gleichberechtigten, gegenseitig geachteten Partnern, einschließlich Russlands.


Eine Meinung aus dem Netz , vom 13. Mai 2022

Jegliche andere Meinung unterdrücken


Das wurde schon bezüglich Corona-Pandemie versucht: Wer nicht die Mainstream Meinung vertrat, wurde gnadenlos abgekanzelt, gejagt und als «Verschwörungstheo-
retiker» gebrandmarkt. Eine andere Meinung als die von den Medien vorgegebene war schlicht unzulässig. Unvergessen bleibt, wie der Ringier-CEO nicht nur seine Chefre-
daktoren, sondern sogar auch seine Mitbewerber auf eine gemeinsame Linie einschwor.


Antwort eines Lesers auf ein Artikel im TA vom 25. Mai 2022. Der Verfasser nennt sich Philosoph

 

Spürbare Arroganz

Markus Gabriel mag ja ein scharfsinniger Intellektueller sein, aber seine Arroganz ist nicht zu übersehen. Gewiss, es ist sein gutes Recht, für Waffenlieferungen einzustehen, und dafür gibt es Argumente. Der Angriffskrieg Putins ist zu verurteilen. Dass Gabriel aber nun so genau weiss, wo das Böse hockt und wer die Guten sind, lässt auf eine etwas gar enge Perspektive schliessen. Da wird Öl ins Feuer gegossen, die Friedensoption völlig aus geblendet. Machtpolitik in West und Ost treibt die Rüstungsspirale an, für gewisse Interessengruppen höchst willkommen. Einem Philosophen, im ursprünglichen Sinn ein Weisheitsliebender, würde es gut anstehen, hier Gegensteuer zu geben.
Werner Brodbeck, Zürich


Gegen die Tyrannei Geistige Demokratieverteidigung, TA vom 24.5. 2022

"Wehret den Anfängen"

Nur eine winzige Mehrheit

Der Aufruf zur Verteidigung unserer Demokratie und Volksrechte und zu aktiver Beteiligung ist dringlicher denn je.
Gerhard Pfister und Thierry Burkart, Präsidenten von Mitte und FDP, von staatstragenden und der Demokratie verpflichteten Parteien, unterstützen Bundesrätin Amherd mit dem Hintertreppenkauf der F-35 und treten damit unsere Demokratie mit Füssen. Ohne die laufende Initiative und die Unterschriftensammlung, die bereits über 100’000 Stimmen aufweist, abzuwarten, sollen so fundamentale demokratische Rechte unerhört ausgehebelt
werden. Wenn das Parlament zustimmt, wäre das Vorgehen legal, aber demokratiepolitisch infam. Es widerspricht dem Geist der Verfassung, wenn der Bundesrat von oben herab unter dem Druck des Ukraine-Kriegs, der USA und des F-35 Herstellers mit diesem Rüstungsgeschäft die Demokratie unterläuft. Es muss dem Souverän klar sein, dass ein Rüstungsgeschäft nie wichtiger ist als unsere Demokratie. Diese Erkenntnis muss für alle Politkräfte gelten. Ob bürgerlich oder links, ob für die F-35 oder dagegen. Vergessen wir nicht, dass nur eine winzige Mehrheit von 5000 Stimmen für den US-Stealth-Kampfbomber stimmte. Es ist absurd, wenn Befürworter heute von einem
klaren Mehrheitsentscheid für dieses überteuerte und für die neutrale Schweiz unnötige Kriegsgerät reden. Ein europäischer Jet ist uns näher. Wehret den Anfängen.
Roger Schärer, Trin Mulin


Mittwoch, 22. Juni 2022, Seite 33

Züri-Echo LESERMEINUNGEN
Bevölkerungszuwachs erfreut nicht alle, Reaktionen zum Artikel «Zürich ist so voll wie nie» von Ginger Hebel im «Tagblatt» vom 15.6.

dazu drei Zuschriften


- Leider wächst Zürich im Turbotempo und dies wird auch noch befürwortet und gefördert von der Politik. Reicht es denn nicht? Wozu soll Zürich noch wachsen? Was ist der Mehrwert des ungebremsten Wachstums? Grässliche Quartiere werden in Schlieren und anderswoaus dem Boden gestampft, nicht einmal begrünte Fassaden verschönern die phantasielosen Bauten und überfüllte Trams, Busse strapazieren die Geduld. Weniger ist mehr ...
Yvonne Robles (Onlinekommentar)

 

- Schön, dass sich Frau Mauch freut, dass die Stadt so voll ist wie nie – sie lebt ja auch nicht direkt in dieser vollen Stadt, denn volle Städte sind definitiv nicht schön! All das Gewimmel, Hektik und gestresste Menschen – wann und wie erleben Sie dies denn in Ihrem Elfenbeinturm der Arbeit, liebe Frau Mauch?
Und Ihre Aussage des grossen Gastronomieangebots – ich wohne im Stadtteil Witikon – lässt mich nur milde lächeln. Wir haben derzeit in Witikon nicht ein einziges Abendlokal?!? Das Ausblenden von realen Fakten auf der einen und Grössenwahnsinn im Wohnungsbau auf der anderen Seite scheint langsam in dieser Stadt eine Stärke zu sein?
Schade – denn Zürich könnte definitiv ohne all diesen Wahnsinn eine schöne Stadt zum Leben sein für jüngere und vielleicht dann auch wieder für ältere Menschen.
Dr. Marion Fröschle, Zürich-Witikon

-Geschlecht nicht immer zum Thema machen

Reaktion zur Persönlich-Kolumne «Starke Gesellschaften lassen Vielfalt zu» von Stadtpräsidentin Corine Mauch im «Tagblatt» vom 15.6.:

Sehr geehrte Frau Mauch. Dass Menschen bereits im Kindesalter mit Genderfragen instrumentalisiert und konfrontiert werden, ist unerträglich.Was weiss denn ein junges Mädchen mit sieben Jahren, welchem Geschlecht es angehören möchte? Ausser es ist äusserer Beeinflussung ausgesetzt. Damit wird meines Erachtens von den wahren Problemen in der Gesellschaft abgelenkt. Themen wie Frieden auf Erden, bessere Lebensqualität für die Menschen in Afrika, Lateinamerika, Nahost, Asien durch weniger Plünderung von Rohstoffen und weniger Brain Drain aus diesen Ländern, Infrastrukturausbau, Investitionen in Bildung und Gesundheitssystem, Rentenabbau, Lobbyismus Korruption, Steueroasen zum Leidwesen von 99 % aller Länder auf diesem Planeten. Dass Sie sich für dieses Blenden hergeben, ist fragwürdig. Selbstverständlich soll jedem Menschen mit 18 Jahren freie Geschlechterwahl gewährt werden, aber bitte lassen Sie die Finger von Kindern. Was das Pride Festival angeht, muss einfach auch mal gesagt werden: Viele Menschen aus der LGBTQ-Szene sind es leid, dass sie immer wieder zum Thema gemacht werden. Das sind normale Menschen wie alle anderen auch. Für das muss man sie nicht mit bunten Vögeln assoziieren. Umso mehr Sie diese Menschen in der Gesellschaft thematisieren und zur Schau stellen, umso mehr dürften sich viele dieser Menschen als abnormal fühlen. Sie erreichen damit genau das Gegenteil von dem, was Sie bezwecken wollen. Diese Haltung wird mir immer wieder von Leuten aus der LGBT-Szene bestätigt, warum gerade Sie sich dafür hergeben, ist für mich unverständlich.

Miriam Goldstein


Lesermeinung in der Weltwoche vom 30. Juni 2022

kellereduard
30. Juni 2022 um 13:14 Uhr

Die USA haben Bagdad aufgrund einer Lüge platt gemacht. Erdoelministerium annektiert, völkerrechtswidrig? Bomben auf Belgrad, Libyen völkerrechtswidrig? Türkei bombardiert die Kurden im Irak. Nobelpreisträger Barak Obama tötete tausende Menschen in Pakistan und Afghanistan, völkerrechtswidrig? Aufzählung nicht abschliessend. Wurden gegen die USA Sanktionen ergriffen? Nein, nur die USA und die infantilen Europäer haben das Recht für Sanktionen zu erteilen. Wunderbare demokratische Welt.

und weiter:

p_lang
30. Juni 2022 um 10:33 Uhr

Den Preis für den Größenwahn von Nato und EU zahlen - WIR!


Im November 2022, Ausschnitt aus einem Artikel im WWW:

Was bedeutet das also für die Bürger der USA und ihre europäischen Verbündeten? Offen gesagt sind sie – wir – in einer sehr misslichen Lage. Es ist eine Lage, die nicht nur äusserst gefährlich ist und die ganze Welt dem Risiko eines Atomkriegs aussetzt: Diese Situation konnte nur durch ein Ausmass an Dummheit und Blindheit der US-Regierung und ein Mass an Ehrfurcht (besser Hundedemut) und Feigheit der europäischen Politiker erreicht werden, das beinahe unvorstellbar ist. In einem Interview wurde Gilbert Doctorow kürzlich gefragt, was US-Bürger am dringendsten über den Krieg wissen sollen. Er antwortete: «Euer Leben ist in Gefahr». Er fuhr fort:

«Putin hat zu Protokoll gegeben, dass er sich eine Welt ohne Russland nicht vorstellen kann. Und wenn die Amerikaner die Absicht haben, Russland zu zerstören, dann wird die amerikanische Absicht die Selbstzerstörung sein. Amerika steht vor einer existenziellen Bedrohung, die es selbst geschaffen hat. Und der Ausweg aus dieser Bedrohung liegt auf der Hand: Ein Deal mit Putin».

Die Politiker in Washington und die europäischen Regierungen – mitsamt den gefügigen, feigen Medien, die deren Unsinn kritiklos nachplappern – stehen jetzt bis zur Hüfte im Sumpf. Es ist schwer vorstellbar, dass diejenigen, die dumm genug waren, den Sumpf zu betreten, nun die Klugheit aufbringen, sich selbst zu befreien, bevor sie vollends versinken und uns alle mitreissen.


12. Januar 2023

Die Neoconservativen-Straussianer haben nach dem Fall der Sowjetunion die Friedenshoffnung der Menschen zerstört indem sie die Politik der USA sofort wieder auf Konfrontation zum neuen Russland brachten und deren dargebotene Hand zu Frieden und Freundschaft ausschlugen. Sie wollen Russland zerstören um sich die Bodenschätze des Landes anzueignen. Solange es nicht gelingt die verantwortungslosen Kriegstreiber dieser üblen Gesellschaft in den USA das Handwerk zu legen, wird es keinen Frieden auf dieser Welt geben.


18. Januar 2023

von welcher Person auch immer dieses Zitat stammt, ist beizupflichten

"Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Angeln ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert."


28. Januar 2023

Folgende Aussagen soll einmal Albert Einstein gesagt haben:

Die Massen sind niemals kriegslüstern, solange sie nicht durch Propaganda vergiftet werden. Wir müssen sie gegen Propaganda immunisieren. Wir müssen unsere Kinder gegen Militarismus impfen, indem wir sie im Geiste des Pazifismus erziehen.

Frage: was ist daran falsch?


28. Januar 2023 ,  Zitate gegen den Krieg

Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hinmüssen.

Erich Maria Remarque, Deutscher Schrifstetller , * 22.6.1898, † 25.9.1970

Wenn wir uns überall einmischen wollen, wo himmelschreiendes Unrecht geschieht, dann riskieren wir den Dritten Weltkrieg. (Helmut Schmidt)

„Leute, die keinen Krieg erlebt haben, wohl aber selbst Krieg führen oder provozieren, wissen nicht, was sie Furchtbares anrichten.“   Helmut Schmidt   aus : https://gutezitate.com/zitat/280194


„Frieden bedeutet nicht die Abwesenheit von Konflikten; Unterschiede wird es immer geben. Frieden bedeutet, diese Differenzen durch friedliche Mittel zu lösen, durch Dialog, Bildung, Wissen und auf menschliche Art und Weise.“

Martin Luther King


«Tages-Anzeiger» vom 20.2.  «Die Hoffnung auf einen guten Zaren - das ist der allergrösste Fehler»

Leserbrief vom 24. Februar 2023

Suspekte Richtungswechsel

Vieles, was Chodorkowski sagt, ist verlogen und heuchlerisch. Als er zu Jelzins Zeiten den russischen Staat geradezu ausplünderte und sich zum reichsten Russen machte, wurde er im Westen als widerlicher Oligarch dargestellt. Kaum wechselte er in den Westen, war er plötzlich ein angesehener russischer Geschäftsmann, der dem bösen Russland die Stirn geboten hat. Es ist erstaunlich, wie solche merkwürdigen «Transformationen» aus westlicher Sicht auf einmal möglich werden, Warte und Ton sich ändern und Chodorkowski geradezu als «unser Revolutionär» für ein gerechteres und friedlicheres Russland hochgejubelt wird. Mir sind solche Meinungsumschwünge höchst suspekt.

Toni Stadelmann, Zürich


«Tages-Anzeiger» vom 20.2.2023 «Wie die Polizei überrascht wurde»

Leserbrief vom 27. Februar 2023

Verantwortung an der Spitze
Karin Rykart, die Sicherheitsvorsteherin der Stadt Zürich, sagt, dass allein die Spezialisten der Stadtpolizei entschieden hätten, welche Taktik sie an der Demonstration am 18. Februar gegen die Räumung des Koch-Areals und gegen die Wohnungsnot in Zürich angewendet hätten. Dies heisst ja wohl, dass sich Rykart aus wichtigen Entscheidungsprozessen herausgehalten hat. Es heisst aber auch, dass sie keine Verantwortung übernimmt. Und das geht gar nicht. Eine Vorgesetzte, hier die Vorsteherin des Sicherheitsdepartements der Stadt Zürich, trägt die Gesamtverantwortung für das Tun und Lassen aller ihrer Mitarbeitenden. Aus dieser Verantwortung kann sich Frau Rykart nicht davonschleichen.

Toni Stadelmann, Zürich


Waffen verlängern den Konflikt nur

«Tages-Anzeiger» vom 23. 3. «Die Schweiz könnte Leben retten»

Leserbrief vom 30. März 2023

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg verlangt von der Schweiz indirekte Waffen- und Munitionslieferungen an die Ukraine. Er sollte jedoch wissen, dass die Neutralität der Schweiz verbietet, Waffen und Munition an kriegsführende Länder zu liefern. Der vorgeschlagene Ringtausch über Deutschland wäre nur ein billiger Taschenspielertrick zur Umgehung dieses Verbots. Zudem enthielt der damalige Liefervertrag mit Deutschland die Klausel, dass die Munition nicht an Fremdstaaten weitergegeben werden darf. Etwas mehr Vertragstreue, Realismus und Zurückhaltung in dieser Angelegenheit täte allen gut. Mehr Waffen und Munition lösen den Ukrainekonflikt nicht, sie verlängern ihn nur. Fast alle Experten sagen, dass der Konflikt ohnehin nur durch eine diplomatische Lösung beendet werden kann. Warum nicht schon heute dieses Ende anstreben, anstatt die Auseinandersetzung mit noch mehr Zerstörung und toten und traumatisierten Menschen in die Länge zu ziehen?

Toni Stadelmann, Zürich


Keine Hemmungen, Staatsgelder zu beanspruchen
«Tages-Anzeiger» vom 29.3. «Keller-Sutter will AHV-Gelder kürzen»  Tagi v. 5. April 2023

Es ist kaum zu glauben, was sich Bundesrätin Karin Keller-Sutter anmasst. Kaum eine Woche ist vergangen, dass sie in Übereinstimmung mit der Nationalbank über 200 Milliarden für die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS bereitgestellt hat. Und schon spricht sich die Finanzministerin für Abstriche von 190 Millionen Franken bei der AHV-Finanzierung aus. Man kann sich zu Recht fragen, ob eine solche Bundesrätin noch tragbar ist. Eigenverantwortlichkeit ist das Credo der Neoliberalen und der FDP. Was daraus resultiert, haben wir eben mit dem Zusammenbruch der CS erfahren. Vor einem halben Jahr wurden 4 Milliarden für die Axpo bereitgestellt. Auch da hat offenbar die Eigenverantwortung des Unternehmens versagt. Wie hiess doch einst der Slogan der FDP - mehr Freiheit, weniger Staat. Doch bei wirtschaftlichen Problemen haben dieselben Leute keine Hemmungen, Staatsgelder zu beanspruchen.

Peter Kron, Au

eine andere Meinung in gleicher Sache:


Statt der Kürzung der Bundesbeiträge könnte endlich die Obergrenze des AHV-pflichtigen Einkommens von derzeit 148’200 Franken aufgehoben und das ganze Salär, auch die teilweise unverschämt hohen (Millionen-)Bezüge des obersten Kaders, zu 100 Prozent dem gleichen gesetzlichen AHV-Abzug von aktuell 12,8 Prozent unterstellt werden. Im weiteren bestünde zusätzlich auch noch die Möglichkeit, alle AHV-Renten wieder ihrem ursprünglichen Zweck «Sicherung des Existenzminimums» zuzuführen und die Auszahlungen länderindexiert vorzunehmen. Das Existenzminimum zum Beispiel in Thailand oder in den südeuropäischen Ländern ist nämlich definitiv kleiner, als es in der Schweiz ist. So flösse dann mehr Geld in die AHV-Kasse und gleichzeitig würde der Gesamtbetrag der Rentenauszahlung reduziert.

Rosmarie Steinmann, Regensdorf


Vielleicht kommen Frau Baerbock und die übrigen US-Befehlsempfänger in Berlin zu der Erkenntnis, dass nicht russische Truppen an der kanadischen Grenze stehen oder chinesische Raketen an der mexikanischen Grenze, sondern US-Truppen und US-Raketen in der Nähe der russischen Grenze. Aber wenn man die Leute reden hört, meint man wirklich, es sei umgekehrt. Da klingt es, als würden die Russen und Chinesen an den Grenzen der USA stehen - eine komplette Verdrehung der Realität!

Oskar Lafontaine (ehem. Ministerpräsident des Saarlandes, Bundesfinanzminister, Vorsitzender der Partei Die Linke)


Ein Leserbrief im Tages-Anzeiger von Toni Stadelmann, vom 14. April 2023 als Meinung auf "Macron hat aussenpolitisch seinen Bankrott erklärt" vom 11. April 2023

Hubert Wetzels Ansicht, Europa müsse den Intentionen der USA im Taiwan-Konflikt blindlings folgen, weil der amerikanische Steuerzahler den Abwehrkampf der Ukraine mit zig Milliarden Dollar finanziere, ist abseitig. Die USA behandeln die Staaten Europas wie Kolonien. Es ist Zeit, dass sich Europa emanzipiert, an Selbstachtung gewinnt und das Selbstbewusstsein stärkt. Wirtschaftlich ist Europa den USA ebenbürtig. Politisch leider nicht, weil es sich seit Jahrzehnten den USA geradezu unterwirft. Eine autonome EU könnte tatsächlich, wie es Macron anstrebt, eine neue wichtige Rolle in der Weltpolitik spielen und die gefährliche Abhängigkeit von den USA beenden. Der Mut des französischen Präsidenten, diesen heiklen Denkprozess anzustossen, ist lobenswert.

Toni Stadelmann, Zürich

 


Leserbrief aus dem Tagi vom 8. Juni 2023, Seite 13:

Was kostet uns das letztlich?

«Tages-Anzeiger» vom 6.6. «Humanitäre Hilfe statt Waffen»

Die Schweiz muss sparen. So heisst es, wenn es um die Erhöhung der AHV-Renten geht, wenn es um Strassenprojekte und vieles andere geht. Aber nun sollen 5 Milliarden für die Ukraine gesprochen werden! Frau Karin Keller-Sutter als Finanzministerin unseres Landes muss doch wissen, dass solche Zuweisungen an die Ukraine gar nicht möglich sind, denn die Verschuldung der Schweiz ist schon unglaublich hoch, und dem eigenen Volk wird es im Geldbeutel immer enger, weil der Staat Zuweisungen an das eigene Volk unterbindet. Wir geben schon über 6 Mrd. Franken für neue Kampfflugzeuge aus (auch wegen des Kriegs in der Ukraine), und nun sollen wir noch 5 Mrd. an die Ukraine zahlen? Das ist ein Fass ohne Boden, und die Verschuldung der Schweiz steigt ins Unermessliche. Die Damen und Herren National- und Ständeräte sind für die Schweiz und das Schweizer Volk gewählt und nicht für die Unterstützung fremder Nationen. Das muss wohl diesen Vertretern wieder mal gesagt werden, sonst wird der Bürger langsam, aber sicher nicht mehr für diese Leute an die Urne gehen, sondern auf die Strasse, und das mit Demonstrationen, die ja meistens ausufern, das wollen wir doch nicht, oder?

Erwin Zehr, Fehraltorf


Tagesanzeiger vom 12. Juli 2023, Viola Amherds Schnellschuss

Antwort von Toni Stadelmann v. 18. Juli im Tagi

Werner Gartenmann ist zu Recht erzürnt. Als ehemalige «Königin von Brig» ist die langjährige dortige Stadtpräsidentin Viola Amherd, heute Bundesrätin und Verteidigungsministerin, in ihr altes monarchisches Regierungsmuster zurückgefallen: «Wenn ich etwas gut finde, wird es gemacht, ohne andere zu fragen.» Das mag in einem Walliser Kleinstädtchen gut gehen, auf nationaler Ebene nicht. Eine derart heikle Frage wie den Beitritt der Schweiz zu Sky Shield, dem Nato-Schutzschirm, einfach so in Eigenregie auf den Weg zu bringen, ist höchst eigenwillig, befremdlich und undemokratisch. Weder die Sicherheitskommissionen des National- und Ständerats noch das Parlament wurden konsultiert. Ausserdem ist solches Tun in der jetzigen, für die Schweiz neutralitätspolitisch schwierigen Zeit unbegreiflich.

Toni Stadelmann, Zürich


Lesermeinungen aus dem Tagi vom 24. Juli 2023:

Gift für die direkte Demokratie

«Tages-Anzeiger» vom 19.7. «Das Wahljahr läuft gut für die SVP - und schlecht für die Grünen»

In der Schweiz hat es schwer, wer als einzige Partei in vielen Fragen einzige Opposition ist. Die SVP wird in eine Ecke gedrängt; sie kriegt ihren Paria-Status nicht weg. So geht Mainstream-Politik. Das ist Gift für die direkte Demokratie in der Schweiz. Es ist höchste Zeit, dass die Mainstream-Medien die politische Stimmung im Land in ihrer ganzen Breite würdigen.

Alex Schneider, Küttigen

.....und noch jemand in gleicher Zeitung....

Die amerikanischen Kriege

«Tages-Anzeiger» vom 19.7. «Bund hofft auf Erneuerung des Getreidedeals»

Die Schweiz sendet Selenski Milliarden, auf «Befehl Amerikas». Ein Land, das Selenski unterstützt, hat ganz sicher kein Getreide von Putin zu erwarten. Unser Schweizer Volk hat wohl vergessen, wie oft Amerika in Kriegen führende Rollen hatte. Denken wir an alle Kriege der letzten 100 Jahre. Und vergessen wir nie, wie brutal bis heute mit den Indigenen verfahren wird.

Maria Theres Zürcher, Zürich


Zu viel ist zu viel


Es ist schon erstaunlich, wie es die Juden verstehen, die Schweizer Medien für ihre Anliegen zu instrumentalisieren. In seiner Ausgabe vom 25. 2. 2020 widmet der «Tages-Anzeiger» sogar die ganze Frontseite des Zürich-Bundes dem Thema Antisemitismus. Auch die auflagenzweitstärkste Tageszeitung der Schweiz beschäftigt sich gleichentags ebenso ausführlich mit sog. antisemitischen Verschwörungstheorien. Man könnte meinen, unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger seien in allerhöchster Gefahr. Aber auch international ist festzustellen, dass die erwähnte Berichterstattung einen übertrieben prominenten Platz in den Medien eingenommen hat. Gerade mal 0,19 Prozent der Weltbevölkerung sind Juden. In Israel und in den USA leben je rund 7 Millionen, in Europa 1,4 Millionen und der Rest in der übrigen Welt. In der Schweiz ganze 20000. Die Redaktionen der Schweizer Zeitungshäuser müssen vermehrt überlegen, ob die Gewichtung ihrer Berichterstattung (Platz und Umfang) der tatsächlichen Bedeutung der Themen entspricht. Andernfalls wird die Leserschaft die Konsequenzen ziehen.
Toni Stadelmann, Zürich


Handelszeitung NR. 38 | 21. September 2023

USA ziehen Beauftragte für Sanktionen ab


Hi und goodbye! Im Januar schickte die Biden-Regierung die Finanzbeamtin Clara Kim nach Bern, um sich um das Sanktionsthema und andere Banken- und Finanzthemen zu kümmern. Überraschend verlässt sie die US-Botschaft nun auf Ende September bereits wieder. Die Stelle wurde ersatzlos gestrichen. Dabei hatte sich Botschafter Scott Miller persönlich für eine Vertreterin des Finanzministeriums eingesetzt. Mit der Georgetown-Absolventin hatten sich die USA als einzige Regierung eine hauptamtliche Sanktionsbeauftragte in der Schweiz geleistet. Washington fordert eine bessere Umsetzung der Russland-Sanktionen. «Clara Kim ist Expertin für dieses Thema. Der US-Botschafter konnte sich auch deswegen so mächtig ins Zeug legen, weil er sie im Hintergrund hatte», sagt Geldwäscherei-Experte Mark Pieth. Der Aufwand lohnte sich aber offenbar nicht. «Trotz der verstärkten Interaktionen ist es für die Botschaft aufgrund des langsamer als erwarteten Fortschritts und der fehlenden schweizerischen Ermittlungsbefugnisse schwierig, in absehbarer Zukunft eine Präsenz des Finanzministeriums aufrechtzuerhalten», sagt eine Sprecherin der US-Botschaft. Zwar hätte der Austausch dank der Finanzattachée zugenommen, aber es bliebe «noch viel zu tun». (kin)


https://www.youtube.com/watch?v=rlgHztaeoO4  

"We are Fighting Animals"
Unwürdige Aussagen eines Verteidigungsministers ca. Mitte Okt. 2023

dazu sagt @SharonPoet als Kommentar folgendes:

It is not nice to call people animals. Look with your heart. The Palestinians have been so deeply hurt and traumatized by what the Jewish settlers and Israel leaders have done to them that hate has festered. They need safety and compassion and healing. They need the kindness and consideration that should have been there for them from the start. If it had been there, the Hamas attacks would not be happening and you'd all be living in peace together. Think about this.

übersetzt durch DeepL.com :

Es ist nicht nett, Menschen als Tiere zu bezeichnen. Schauen Sie mit Ihrem Herzen. Die Palästinenser sind durch das, was die jüdischen Siedler und die israelischen Führer ihnen angetan haben, so tief verletzt und traumatisiert worden, dass der Hass sich verfestigt hat. Sie brauchen Sicherheit, Mitgefühl und Heilung. Sie brauchen die Freundlichkeit und Rücksichtnahme, die von Anfang an für sie hätten da sein sollen. Wäre das der Fall gewesen, gäbe es die Hamas-Anschläge nicht und ihr würdet alle in Frieden miteinander leben. Denken Sie einmal darüber nach.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)


Spruch eines Komikers in der Sendung NUHR 2023 vom 21.12. :

die SP war früher die Partei der Arbeiter,
heute ist sie die Partei der Nichtarbeiter


Tages-Anzeiger vom 23. Dez. 2023
Briefe an die Redaktion

Demokratie wird zur Lachnummer


«Tages-Anzeiger» vom 19.12. «Bundesrat erhält Freipass für Waffenexporte»

Wenn ein privates Rüstungsunternehmen wirtschaftliche Probleme hat oder vorspielt, könnte der Bundesrat mit der Bewilligung eines Exports beispielsweise nach Saudiarabien dem Unternehmen wieder auf die Sprünge helfen. Ebenfalls brisant: Das entsprechende Dokument aus dem Wirtschaftsdepartement verschwand nach wenigen Stunden wieder von der Website des Departements.

Alex Schneider, Küttigen

2021 wurde die Volksinitiative «Gegen Waffenexporte in Bürgerkriegsländer» eingereicht. Nachdem das Parlament im vom Bundesrat vorgeschlagenen Bundesgesetz auf die Anliegen der Initianten teilweise einging und namentlich den Passus, dass der Bundesrat Ausnahmen beim Export machen könne, gestrichen hatte, zogen die Initianten ihr Volksbegehren zurück. Heute, nach nur zwei Jahren, will das Parlament die Ausnahmeklausel wieder ins Gesetz schreiben. Die Initianten, die über 130’000 Unterschriften gesammelt hatten, werden ganz einfach ausgetrickst, ja geradezu für dumm verkauft. Genau dieselben Politiker, die immer wieder die Stimmen aus dem Volk kritisieren, die feststellen, dass auch in unserer, ach so grossartigen Demokratie «die da oben machen, was sie wollen», tragen mit solchen Entscheiden dazu bei, dass die erwähnten Stimmen aus dem Volk eben doch recht haben. So wird die Schweizer Demokratie tatsächlich zur Lachnummer.

Toni Stadelmann, Zürich

Meine Meinung ist: Schweizer Demokratie gibt es nur in der Presse, (die darüber lobend schreibt)  vom Hörensagen und in der Theorie G.T.


Tages-Anzeiger vom 6. Januar 2024
Briefe an die Redaktion

Tages-Anzeiger vom 5.1. ,  Junge Menschen schaden dem Klima mehr als ältere

Richtig, die Klimabilanz der jungen Erwachsenen ist schlecht. Ich würde diesen Tatbestand nun aber nicht medial ausschlachten, keinen neuen Gesellschaftsgraben in der Schweiz schaffen. Nach dem Röstigraben, dem Stadt-Land-Graben und dem Arm-Reich-Graben braucht es nicht noch einen Graben zwischen den Altersklassen. Junge haben das Recht, die weite Welt zu erkunden, was oft nur mit dem Flugzeug möglich ist. Wir Senioren (ich bin 74) haben das schon hinter uns und sollten den Jungen diese Erfahrungen auch zugestehen, erlauben und gönnen.

Toni Stadelmann, Zürich


Nachfolgend eine Beschreibung über das Buch "Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte" , von Benjamin Abelow

Das westliche Narrativ zeichnet Wladimir Putin als unersättlichen, mit Hitler vergleichbaren Expansionisten, der grundlos in die Ukraine eindrang, um Land einzunehmen. Diese Darstellung ist jedoch falsch.***) In Wirklichkeit tragen die Vereinigten Staaten und die NATO eine erhebliche Verantwortung für die Ukraine-Krise. Durch eine fehlgeleitete Politik brachten Washington und seine europäischen Verbündeten Russland in eine unhaltbare Situation, in der Krieg für Wladimir Putin und seine Militärstrategen die einzige sinnvolle Lösung zu sein schien. Dieses kurze Buch legt die maßgeblichen Entwicklungen dar und erklärt, wie der Westen einen unnötigen Konflikt geschaffen hat und nun unter einer existenziellen Bedrohung leidet, die er selbst verursacht hat. "Sehr gut gelungen ... Behandelt Material, das viel bekannter sein sollte." - Noam Chomsky. "Eine hervorragende, bemerkenswert prägnante Erklärung der Gefahr, welche die militärische Beteiligung der USA und der NATO in der Ukraine geschaffen hat. Dieses Buch muss von allen gelesen und beachtet werden, die in der Lage sind, rational und verantwortungsbewusst über die amerikanische und europäische Sicherheit nachzudenken." - Jack F. Matlock, Jr., US-Botschafter in der Sowjetunion, 1987-1991, Autor des Buchs Superpower Illusions. "Für alle, die daran interessiert sind, die wahren Ursachen der Katastrophe in der Ukraine zu verstehen, ist Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte eine Pflichtlektüre. Abelow argumentiert klar und überzeugend, dass die Vereinigten Staaten und ihre NATO-Verbündeten - nicht Wladimir Putin - die Hauptschuldigen sind." - John J. Mearsheimer, Autor von The Tragedy of Great Power Politics, ist R. Wendell Harrison Distinguished Service Professor für Politikwissenschaften an der University of Chicago. "Dies ist ein großartiges und präzises Buch, logisch strukturiert, leicht zu lesen und überzeugend, aber mit der nötigen Vorsicht formuliert. Es bietet einen wertvollen Überblick zu den Entwicklungen und Ereignissen, die zur Eskalation des Krieges in der Ukraine geführt haben. Ohne die in diesem Buch dokumentierte Geschichte zu verstehen, wird es keine Deeskalation der amerikanisch-russischen Konfrontation an den östlichen Grenzen Europas geben." - Chas Freeman, ehemaliger Staatssekretär für Internationale Sicherheitsfragen im US-Verteidigungsministerium, Autor von Arts of Power: Statecraft and Diplomacy "Für diejenigen, die sich um die nationale Sicherheit der USA und den Frieden in Europa sorgen, ist dieses Buch eine unverzichtbare Lektüre." - Douglas Macgregor, Oberst (a. D.) der US-Armee, Autor von Margin of Victory, ausgezeichnet für besondere Verdienste bei den Kampfhandlungen von 73 Easting im Irak, ehemaliger Direktor des Joint Operations Center der NATO in den Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE), dem Oberkommando der Alliierten Streitkräfte in Europa "Ein kompakter, aber umfassender und zugänglicher Überblick. Von unschätzbarem Wert, um zu verstehen, wie der Krieg wieder nach Europa zurückgekehrt ist. Benjamin Abelow zeigt, dass die Krise in der Ukraine vorhersehbar war, vorhergesehen wurde - und vermeidbar gewesen wäre." - Richard Sakwa, Autor von Frontline Ukraine und The Putin Paradox, ist Professor für russische und europäische Politik an der University of Kent "Ben Abelow führt uns von den falschen Narrativen weg und hin zur Wahrheit über die Ukraine-Krise." - Krishen Mehta, Senior Global Justice Fellow an der Yale University und Leiter des American Committee for US-Russia Accord

***) Diese Darstellung ist richtig


TA vom 14. März 2024, Der Krieg ist sein ewiges Thema

Andi Oski meint in einem Kommentar im Tagi-Online folgendes:


Ist jemand von uns klüger als der preussische General Carl von Clausewitz? Versteht jemand mehr von Politik und Krieg als er? Warum zitieren alle Offiziere und Generäle immer wieder diesen General und seine denkwürdigen Aussage: "Der Krieg ist eine Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln." Wer weiss es hier besser?

Alle können in der Wikipedia nachlesen, was der Satz bedeutet. Der Krieg ist kein Mittel, um Gerechtigkeit herzustellen oder den wahren Glauben oder die Seligkeiten des Kapitalismus zu bringen. Es geht immer um Politik. Wenn aber der Krieg nur ein Mittel der Politik ist, so soll die Politik ohne Krieg auskommen. Die Welt hat schon zweimal gesehen, was sonst passiert.

Noch etwas: hat schon jemand gehört, dass man einen Krieg gewinnen kann, wenn man keine Lufthoheit hat? Die Ukraine hat sie schon lange nicht mehr. Aber das wird ignoriert. Hat schon jemand gehört, dass man einen Krieg gewinnen, wenn einem die Soldaten ausgehen? Natürlich nicht. Der Ukraine gehen die Soldaten aus, also muss der General weg.

Wer den Frontverlauf auf der Karte anschaut, der sieht, dass es ein elender Stellungskrieg ist wie im ersten Weltkrieg, ein Fleischwolf für Menschen, ohne Aussicht auf Besserung. Der Papst will das abstellen. Danke. Der bisherige General wollte es abstellen, weg mit ihm. Aber hier weiss man es besser.

Immer wieder sollen neue Wunderwaffen die Wende bringen. Und was haben sie bisher gebracht? Nichts, rein nichts.


Vier Leserbriefe von TA-Lesern auf die geäusserten Gedanken eines Zuger Parlamentariers:
 

«Tages-Anzeiger» vom 15.3. «Der 20-Milliarden-Plan aus der Mitte»

Diese Idee ist bereits jetzt zum Scheitern verurteilt. Vor dem Volk hat eine solch absurde Idee keine Chance. Zudem haben wir bereits eine «temporäre Wehrsteuer», nur wurde sie inzwischen umbenannt in «direkte Bundessteuer». Die Erfahrung zeigt, dass eine einmal eingeführte Steuer nie mehr abgeschafft, sondern laufend ausgebaut und erhöht wird.

Christof Geyer, Männedorf


Der ehemalige steuerresistente Zuger Finanzdirektor und Sparfuchs Ständerat Hegglin zaubert einen Überlebenshilfeplan für seine VBS-Bundesrätin mit einer «vorübergehende» Mehrwertsteuererhöhung aus dem Mitte-Hut, um das angerichtete Finanzplanungschaos und die hohen zweistelligen Milliardenforderungen für die Aufrüstung der Armee abzudecken und die Schuldenbremse fahrlässig auszuhebeln. Unter dem Eindruck des Ukrainekrieges werden mit geschürten Ängsten und fragwürdigen Bedrohungsszenarien populistische Aufrüstung gefordert. Die Schweiz wird nie konventionell angegriffen, und um sich bei der Nato und EU beliebt zu machen, ist konventionelle Aufrüstung nicht nötig. Neutralität und unsere Friedenspolitik sind zentral. Das Gefechtsfeld der Zukunft, das zeigt die Rüstungsausstellung in Saudiarabien, wird den Krieg technologisch grundlegend verändern. Wir sitzen dann 2045 auf unnötigen Panzern und Kanonen und haben dann keine nötigen Truppen und Finanzen mehr, um die Armee und Sicherheit der Zukunft zu schaffen. Kompetente bürgerliche Stimmen des Widerstands im Parlament sind nötiger denn je. Armee- und sicherheitspolitische Kompetenz ist dem Parlament seit langem abhanden gekommen. Es fehlen Wirtschaftsführer mit Generalstabsausbildung. Mal sehen, was die «kalten Krieger» nach dem Ende des Ukraine-kriegs für ihre Milliarden-Aufrüstung als Begründung finden. Aber in der Politik gilt immer noch: «Was zählen unsere Worte von gestern?»

Roger Eric Schärer, Herrliberg



Es gibt kein Land im Umkreis von 2000 Kilometern, das in absehbarer Zeit für die Schweiz militärisch bedrohlich sein könnte. Trotzdem bevorzugt man das imaginäre Verteidigungsproblem gegenüber den reellen sozialen Problemen - gestiegene Lebenshaltungskosten, Krankenkassenprämien, AHV-Finanzierung, Lebensmittel- und Energiesicherheit, Ausbildung. Warum sollte man 20 Milliarden für Kriegsgerät, das in 20 Jahren als Müll teuer entsorgt werden wird (wie es bis jetzt immer der Fall war), ausgeben - und das ohne Volksabstimmung? Die einzige wahre militärische Gefahr ist Russland, und die Ukraine zusammen mit der Nato sind ein wirksamer Schild gegen diese Gefahr. Sinnvolle militärische Ausgaben in der Schweiz sind die Verteidigung gegen Cyberangriffe, Spionage- und Terrorabwehr. Das restliche Geld sollte man anderen Problemen zukommen lassen, und dann gibt es kein Geldverteilungskrieg zwischen den Parteien und keinen Bedarf nach Steuererhöhung.

Zoran Bubanja, Freudwil

Aufrüstung der Schweizer Armee: 20 Milliarden sollen mit einer neuen Wehrsteuer finanziert werden. Das schlägt die Mitte-Partei vor. Wir haben doch schon die Wehrsteuer von 1939/1945, nur heisst diese Bundessteuer. Also keine neue Steuer, sondern einfach die Bundessteuer erhöhen.

Albert H. Bingemann-Frank, Wil SG


Leserzuschrift im Tagesanzeiger vom 6. April 2024

Streithähne zur Vernunft bringen

«Tages-Anzeiger» vom 3.4. «Der Iran schwört Israel Rache»

Das Kriegskarussell scheint sich weiter zu drehen. Während die Weltgemeinschaft die ersten heftigen Militäroperationen Israels als Reaktion auf die überraschende Terrorattacke der Hamas vom 7. Oktober 2023 noch tolerieren konnte, kann sie die Schandtaten Israels der letzten Tage nicht mehr mittragen. Die Welt ist entsetzt über den israelischen Luftangriff in Dair al-Balah im Gazastreifen auf ein gekennzeichnetes Fahrzeug der Hilfsorganisation WCK, der sieben Tote forderte. Der Angriff Israels auf das iranische Konsulat im Botschaftsviertel von Damaskus in Syrien mit dem Tod des iranischen Generals Zahedi und sechs weiteren hohen Offizieren ist eine weitere eklatante Verletzung der internationalen Völkerrechtsregel durch Israel, wonach Botschaften und Konsulate nicht angegriffen werden dürfen. Bereits hat die Hizbollah angekündigt, «das Verbrechen werde für den Feind nicht ohne Bestrafung und Rache bleiben». Mit solchen unbedachten und unverständlichen Aktionen giesst Israel weiter Öl ins Feuer, heizt die gefährliche Lage an und stachelt den Gegner geradezu an, eine weitere Eskalationsstufe anzugehen und schliesslich beide Parteien in den Abgrund zu führen. Nun muss der zivilisierte, kultivierte und gesittete Teil der Weltgemeinschaft die Streithähne endlich zur Vernunft bringen. Wie auch immer.

Toni Stadelmann, Zürich



Leserzuschrift im Tagesanzeiger vom 5. April


Netanyahus eigener Krieg

«Tages-Anzeiger» vom 1.4. «Netanyahu, der Unbeugsame»

Da stellt sich die dringende Frage, wie lange die Weltgemeinschaft Israels Premierminister Netanyahu weiter kriegerisch in Gaza schalten und walten lässt. Er missbrauchte den Terrorakt der Hamas mit dem Ziel, das Land der Palästinenserinnen und Palästinenser zu Gunsten Israels zu erobern und damit das Sterben und Elend in der Bevölkerung einfach in Kauf nimmt. Der UNO-Sicherheitsrat und die USA plädieren zwar für eine Waffenruhe oder einen Friedensschluss, aber dies nur halbherzig und ohne jegliche Wirkung. Von Europa ist noch weniger Einfluss zu erwarten. Man verschanzt sich lieber hinter dem Krieg in der Ukraine. Die Hamas total zu eliminieren, wird wohl eine Illusion bleiben. Es wird einem Angst und Bange, wenn man die einzelnen Herrscher wie Netanyahu, Putin oder Erdogan und andere*, in ihre Wahntrieben nicht stoppen kann. Da macht sich Ratlosigkeit breit.

René Gauch, Rümlang

* mit "andere" ist vermutlich Amerika mit ihrer NATO gemeint. (Mit dieser Umschreibung konnte die Zensur beim Tagi umgangen werden!!)



Leserbrief im Tagesanzeiger am 12. April 2024, Seite 27

«Tages-Anzeiger» vom 5. 4. «Das Volk stimmt über Milliarden ab - ohne die Folgen zu kennen»

Ich wundere mich, dass nach der Annahme der 13. AHV-Rente vor wenigen Wochen gerade von der FDP und anderen bürgerlichen Parteien so viel über die Finanzierung diskutiert wird. Ist es nicht zynisch, dass gerade aus Kreisen der FDP, Economiesuisse und anderen bürgerlichen Parteien im Frühling 2008 die Unternehmenssteuerreform II mit mehr als fragwürdigen möglichen minimalen Steuerausfällen an der Urne durchgedrückt wurde? Im Nachgang stellte sich heraus, dass die Ausfälle deutlich höher waren, als den Wählern vorgegaukelt wurde. Ausserdem führte dies dazu, dass weitere Konzerne ins Land gelockt wurden, die Zuwanderung überproportional anstieg und die Wohnungsknappheit ebenfalls zunahm. Der Normalbürger und Steuerzahler wurde nicht zum ersten Mal zum ausschliesslichen und einseitigen Nutzen des Wirtschaftsliberalismus über den Tisch gezogen. Es ist Zeit für eine nachhaltigere Finanz-, Wirtschafts- und Steuerpolitik. Es muss klar erkennbar sein, dass es nicht immer nur eine Richtung gibt, in der es vermeintliche Gewinner gibt.

Urs Preisig, Mettmenstetten

Man muss kein Sozialist sein um die Machenschaften zu erkennen!



Leserbrief im Tagesanzeiger am 12. April 2024, Seite 27

Begrenzung der Ausschüttung

«Tages-Anzeiger» vom 5. 4. «Das Volk stimmt über Milliarden ab - ohne die Folgen zu kennen»

Wieso nicht auch das Undenkbare in Betracht ziehen? Zum Beispiel die Integrierung des BVG in die AHV? Bei gleichem bisherigem AHV-Personalbestand könnte eine kostengünstige Bewirtschaftung der Gelder erfolgen. Zudem würde eine Begrenzung der Ausschüttungen nach oben, so wie bisher, das Gemeinschaftsgefühl sicher stärken. Natürlich werden die Banken und die Versicherungen diese Idee mit allen Mitteln bekämpfen. Vielleich ist das etwas für die Gewerkschaften?

Peter Zweifel, Winterthur



Dieser Mann hatte kluge Gedanken. Das BVG im heutigen Sinn gehört aufgelöst. Nur selbstständige Kassen sollten erhalten bleiben, das sage ich als Alt-Stiftungsrat



Leserbrief im Tagesanzeiger am 12. April 2024, Seite 27

Russland ist zu gross und mächtig

«Tages-Anzeiger» vom 4. 4. «Berühmter Historiker schreibt Brandbrief an seine SPD»

Rolf Mützenich, der Fraktionschef der SPD im Bundestag, hat recht. Russland ist zu gross und zu mächtig, als dass man das Land links liegen lassen oder ausgrenzen könnte. Was wäre das für eine Chance gewesen, Russland an Europa binden zu können (Nord Stream 2 und Lieferverträge für Rohstoffe), anstatt es nach Osten abgleiten zu lassen. Mit einigen wenigen politischen und wirtschaftlichen Zusagen wäre Russland Richtung Europa integrierbar gewesen. Nun ist Russland vom Fernen Osten vereinnahmt worden und fühlt sich im Verbund der BRICS-Staaten sehr wohl. Damit hat Moskau noch die Kontakte zu südamerikanischen und afrikanischen Staaten verfestigt. So wird Westeuropa total von den wirtschaftlichen und verteidigungspolitischen Entwicklungen dieser Welt abgekoppelt. Und stellen man sich vor, Trump würde Präsident werden. Dann wäre das Kerneuropa allein - sehr allein.

Toni Stadelmann, Zürich




Montag, 15. April 2024 ARD bei Maischberger. In dieser Sendung sagte Katrin Göring-Eckart (die GRüNE) nach etwa 60 Minuten, als sie zusammen mit Frau Sarah Wagenknecht über die Dummheiten in der Ukraine sprach, folgendes:

"Wir haben (oder hatten) noch nie so viele Balkonkraftwerke wie jetzt..."

Diese Aussage ist sicherlich richtig. Frage: ist die Energieknappheit mit Balkonkraftwerke zu retten, Frau Göring-Eckart?

Diese Sendung ist eine Sendung mehr wie in Deutschland Meinungen unterdrückt bzw. manipuliert werden. Unterdrückt wurden die Worte von Frau Wagenknecht von den anderen Zwei die da heissen Maischberger und Göring-Eckkert! Armes Deutschland!